Wien

20.000 Masken-Muffel in den Öffis erwischt

In den Wiener Linien müssen Masken-Muffel seit 1. Juli 50 Euro Strafe zahlen, meist reicht aber eine Verwarnung. ÖBB und Westbahn strafen seit Montag.

Claus Kramsl
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Bei Verstößen gegen die Maskenpflicht in den Öffis wird nun auch gestraft.
Bei Verstößen gegen die Maskenpflicht in den Öffis wird nun auch gestraft.
picturedesk

Seit 13. April gilt in den Wiener Linien und in allen Zügen der ÖBB und der Westbahn Maskenpflicht. In Bus, Bim und U-Bahn wird seit 1. Juli bei Verstößen auch gestraft, bei ÖBB und Westbahn seit Montag. Bis einschließlich Sonntag trafen die Kontrollore der Wiener Linien – täglich sind 130 Sicherheitsmitarbeiter in allen Netzen unterwegs – exakt 19.533 Fahrgäste ohne Mund-Nasen-Schutz an. In den meisten Fällen reichte eine nette Erinnerung an die Tragepflicht. Bei bisher 90 Passagieren war das nicht genug, die betroffenen Masken-Muffel fassten eine Strafe über 50 Euro aus und mussten die Öffis verlassen.

Vorbildliche Fahrgäste

40 Euro kostet das "Vergessen" der MNS-Maske in Zügen der ÖBB. Am Tag eins der Strafen verhielten sich die meisten Passagiere in Wien vorbildlich. Vereinzelt wurden Fahrgäste ohne Maske angetroffen, bis auf einen Fall reichten aber Ermahnungen. Nur eine Dame, die sich mit einem Taschentuch "maskiert" hatte, wurde gestraft, so ÖBB-Sprecher Daniel Pinka.