Österreich

2.030 Falschparker blockierten Bus und Bim

Die meisten Falschparker gab es in Wien im Vorjahr in den Bezirken Währing, gefolgt von Döbling und Hernals.

Heute Redaktion
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t2.030 Mal wurden Bus und Bim im Vorjahr von falsch geparkten Fahrzeugen blockiert.
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Bild: Wiener Linien

Mehr als fünf Mal täglich wurden im Vorjahr Fahrzeuge der Wiener Linien durch Falschparker an der Weiterfahrt gehindert. 2.030 Mal wurden Bus und Bim im Vorjahr von falsch geparkten Fahrzeugen blockiert. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um rund 300 Fälle.

Wien-Währing als Falschpark-Hotspots

Die Hotspots im vergangenen Jahr waren einmal mehr die Kreuzgasse (196 Fälle), die Döblinger Hauptstraße (152) sowie die Blindengasse (100) und die Hormayrgasse (100). Auf Bezirksebene nimmt Wien-Währing mit insgesamt 334 Falschparkern die Spitzenposition vor den Bezirken Döbling (278) und Hernals (136) ein. Die wenigsten Fälle gab es in Wien-Simmering (18), Wien-Mariahilf (23) und Wien-Penzing (23).

Falschparken kostet Zeit und Nerven

Falsch geparkte Autos sind nicht nur für die Wiener Linien ein ganz besonderes Ärgernis, sondern vor allem für die Fahrgäste. Es kann bis zu 40 Minuten dauern, bis die Öffis weiterfahren können. Für die Fahrgäste bedeutet das: "Bitte warten."



Generell gilt für Autofahrer: Die Betonplatten, auf denen die Gleise liegen, müssen immer frei bleiben. Zusätzlich sollten die Seitenspiegel eingeklappt werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wartet einfach eine Bim bzw. einen Bus ab. Werden Bus und Bim blockiert, kann das mitunter mehrere hundert Euro kosten. Neben einer Verwaltungsstrafe sind auch die Kosten für den Feuerwehreinsatz oder Abschleppdienst zu tragen sowie die Überstunden des notwendigen Personals.

Falschpark-Gefahrenstellen werden entschärft

In Zusammenarbeit mit den Bezirken entschärfen die Wiener Linien laufend erfolgreich Falschparker-Hotspots durch Halte- und Parkverbote. Die bisherige Erfahrung zeigt, dass der Wegfall von wenigen Stellplätzen hunderte Öffi-Nutzer noch pünktlicher an ihr Ziel bringt. So werden derzeit entlang der Blindengasse 2-10 in Wien-Josefstadt im Auftrag der Wiener Linien Gehsteigvorziehungen und Blumenbeete angelegt, um Raum für die Öffis zu schaffen.