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2:1! Hütter zwingt die Bayern mit Frankfurt in die Knie

Die deutsche Bundesliga ist wieder spannend! Eintracht Frankfurt hat Tabellenführer Bayern München mit 2:1 besiegt.

Phillip Platzer
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Jubel bei Frankfurt
Jubel bei Frankfurt
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Die Elf von Adi Hütter zwang die Bayern dank einer sehr starken ersten Hälfte mit 2:1 in die Knie. Kamada und Younes trafen sehenswert im ersten Durchgang, in der zweiten Halbzeit drückten die Münchner auf den Ausgleich, der Anschlusstreffer von Lewandowski war aber zu wenig. Leipzig könnte am Sonntag auf zwei Punkte an den Tabellenführer heranrücken.

Bei den Bayern stand Jerome Boateng erstmals seit dem Tod von Ex-Freundin Kasia Lenhardt wieder in der Startformation, ÖFB-Star David Alaba spieltezunächst im Mittelfeld. Bei der Eintracht agierte Martin Hinteregger wie gewohnt als Abwehrchef.

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    Die legendärsten ÖFB-Legionäre 
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    Die erste kuriose Szene ereignete sich nach wenigen Minuten, der Linienrichter musste verletzt raus, das Spiel war länger unterbrochen. Die unfreiwillige Pause schien die Bayern-Defensive eingeschläfert zu haben, Frankfurt ging nach einem schönen Konter durch Daichi Kamada (12.) in Führung.

    Die Hütter-Elf überzeugte im Umschaltspiel, genau nach einer halben Stunde der nächste Kracher: Amin Younes ließ Niklas Süle stehen und versenkte unhaltbar ins Kreuzeck zum 2:0. Erst nach dem zweiten Gegentor wachte der Tabellenführer auf, kam erstmals vor das Tor von Kevin Trapp - knapp vor der Pause klopfte Joshua Kimmich mit einem Weitschuss erstmals richtig an.

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      David Alaba feierte 2009 mit 17 Jahren und 114 Tagen sein Debüt für das österreichische Nationalteam. Er schaffte den Aufstieg zum unumstrittenen Star.
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      Gepa Pictures

      Mit Wiederanpfiff waren die Münchner plötzlich voll da. Nach einem Slalom von Leroy Sané durch die Eintracht-Abwehr war Robert Lewandowski völlig frei, drückte den Ball zum Anschlusstreffer (53.) über die Linie. Alaba rückte in die Abwehr zurück, nahm Frankfurt durch seine Schnelligkeit die Gefährlichkeit in den Kontern.

      Weil fast nur noch die Bayern spielten, brachte Trainer Adi Hütter seinen zweiten ÖFB-Legionär. Stefan Ilsanker sollte für mehr defensive Stabilität sorgen. Der Plan ging auf, die Eintracht spielte den 2:1-Sieg nach Hause.

      Frankfurt steht als Vierter punktgleich mit Oliver Glasners Wolfsburgern auf dem Champions-League-Platz. Ganz vorne könnte Leipzig mit einem Sieg bei Hertha BSC wieder auf zwei Punkte an die Bayern heranrücken.