Österreich

21-Jähriger brutal ausgeraubt - Täter gefasst

Heute Redaktion
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Die Polizei konnte einen Raubüberfall in Lichtenwörth klären.
Die Polizei konnte einen Raubüberfall in Lichtenwörth klären.
Bild: Polizei (Symbol)

Ein Trio konnte nach einem Raubüberfall auf einen 21-Jährigen in NÖ ausgeforscht werden. Die Männer erbeuteten Handy und Bargeld im Wert von rund 800 Euro.

Nach einem Überfall auf einen 21-Jährigen im September in Lichtenwörth (Bezirk Wiener Neustadt-Land) sind drei Verdächtige ausgeforscht worden. Der Niederösterreicher wurde mit vorgehaltener Gaspistole bedroht, außerdem musste er zahlreiche Schläge gegen den Kopf einstecken, berichtete die Polizei am Mittwoch. Die Männer erbeuteten ein Handy sowie Bargeld im Wert von rund 800 Euro.

Nach Angaben der Exekutive bedrohten die Räuber den 21-Jährigen am 1. September mit dem Umbringen und brachten ihn dazu, seine Brieftasche herauszugeben. Da diese leer war, forderte das Trio das Opfer auf, Bargeld zu holen. Der Mann leistete dem Folge, borgte sich Geld bei einer unbeteiligten Person aus und kam zum Ort des Geschehens zurück, sagte ein Polizeisprecher. Dort übergab der 21-Jährige das Geld.

Drohung gegen Familie des Opfers

Nachdem die Täter dem 21-Jährigen mit Gewalt gegen seine Familie gedroht hatten, erstattete er erst Stunden später Anzeige bei der Polizeiinspektion Sollenau. Durch die Gewaltanwendung erlitt das Opfer Prellungen und eine Rissquetschwunde im Gesicht.

Das Trio, das bandenmäßig organisiert gewesen sein soll, wurde am 29. Oktober im Raum Wiener Neustadt festgenommen. Es handelt sich der Polizei zufolge um zwei Österreicher im Alter von 18 und 20 Jahren sowie um einen 19-jährigen Tschetschenen, die teilweise geständig waren. Bei Hausdurchsuchungen an den Wohnorten der Beschuldigten im Raum Wiener Neustadt wurden Gaspistolen, eine Machete sowie Bargeld, Uhren und Schmuck sichergestellt.

Das Trio wurde unter anderem wegen schweren Raubes angezeigt und am 30. Oktober in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. Über die Männer wurde laut Polizei Untersuchungshaft verhängt. (red)

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