21-Jähriger lenkte sein Auto in Streifenwagen

Ein 21-jähriger Leibnitzer steht im Verdacht, sein Auto am Freitagnachmittag bei einer Amokfahrt absichtlich gegen einen Streifenwagen gelenkt zu haben. Zwei Polizisten wurden dabei verletzt. Der Täter wurde Samstagnachmittag bei einer Verkehrskontrolle gefasst.

Die beiden Beamten waren gerade auf dem Weg zu einem Einsatz, als ihnen der amtsbekannte Leibnitzer, der keinen Führerschein besitzt, entgegenfuhr. Die Polizisten wendeten und folgten ihm. Mit weit überhöhter Geschwindigkeit brauste der junge Mann noch im Ortsgebiet davon.

Er bretterte über stark frequentierte Parkplätze von Einkaufsmärkten und brachte so unbeteiligte Personen in Gefahr. Auf der B67 konnten die Polizisten den 21-Jährigen schließlich überholen und ihn auf auf einen Parkplatz drängen.

Kurzschlussreaktion

Offenbar in einer Kurzschlussreaktion rammte er das Polizeiauto und fuhr davon. Am Streifenwagen entstand schwerer Sachschaden, die beiden Polizisten konnten nach ambulanter Versorgung in häusliche Pflege entlassen werden.

Samstag gegen 14 Uhr fiel Beamten ein nicht zum Verkehr zugelassenes Auto auf, an dem die Nummerntafel des Unfallautos montiert war. Sie hielten den 21-Jährigen an, er ließ sich widerstandslos festnehmen. Bei der anschließenden Vernehmung zeigte er sich geständig. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.