21-Jähriger mit Fetisch stahl 50 Frauen ihre Jacken

Ein junger Vorarlberger mit einem Fetisch für Kunstleder und Damenjacken, schlug über zwei Jahre lang immer und immer wieder zu. Er brach Autos und Spinde auf. In drei Fällen entriss er die Jacken ihren Besitzerinnen. Am Montag gelang es der Polizei, den Jacken-Fetischisten dingfest zu machen.

 

Im Mai 2013 ging die über zwei Jahre dauernde Diebes- und Raubserie los. In Hard, Bregenz, Lauterach, Lustenau und Feldkirch begannen, Jacken zu verschwinden. Eines verband alle Vorkommnisse. Es handelte sich immer um Damenjacken und sie bestanden immer aus Kunstleder. 

Jacken aus Autos, Spinden gestohlen

Der damals erst 19-Jährige Täter brach anfangs geparkte Autos auf und ließ die drinnen liegenden Jacken mitgehen. Im Frühjahr 2015 änderte der inzwischen 21-Jährige seine Vorgehensweise. Nun hatte er es auf Spinde in Schulen abgesehen. 
Eskalation: Drei Jacken den Opfern entrissen

Nach derzeitigem Ermittlungsstand brach der Fetischist in 19 Garderoben ein und zwölf Pkw auf. Dreimal entriss er seine Objekte der Begierde den Besitzerinnen persönlich. Insgesamt soll der mutmaßliche Täter 50 Jacken gehortet haben. 

Inzwischen war die Polizei dem jungen Mann schon längst auf den Fersen und ging von einem Serientäter aus. 

Am Montag klickten dann endlich die Handschellen. Der 21-Jährige gestand die Vorfälle und erklärte den Beamten, dass es sich für ihn um einen Fetisch handle. Der Mann ist nun in Haft.