Österreich

23.400 Straftaten mehr im ersten Halbjahr 2016

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/ Symbolbild

Erschreckende Halbjahresbilanz: Um 2.100 Fälle sind die Straftaten gegen fremdes Vermögen von 2015 auf 2016 in Niederösterreich gestiegen, bestätigt Innenminister Wolfgang Sobotka. Das sind 23.400 Fälle mehr. Jedoch verläuft die Kriminalitätsentwicklung in den Regionen sehr unterschiedlich.

Erschreckende Halbjahresbilanz: Um 2.100 Fälle sind die Straftaten gegen fremdes Vermögen von 2015 auf 2016 in Niederösterreich gestiegen, bestätigt Innenminister Wolfgang Sobotka. Das sind 23.400 Fälle mehr. Jedoch verläuft die Kriminalitätsentwicklung in den Regionen sehr unterschiedlich. 
Die wenigsten Straftaten verzeichnen die Bezirke Zwettl (minus 12 Prozent) und Bruck an der Leitha (minus 6,6 Prozent. Baden weist ein Minus von 1,3 Prozent auf 2.334 aktenkundige Fälle auf. 

Deutliche Zuwächse gibt es in den größeren Städten wie St. Pölten ( plus 19, 1 Prozent), Wiener Neustadt (plus 15,6 Prozent) und Krems (16, 8 Prozent). 

Im Bezirk St. Pölten-Land ist die Zahl der Straftaten sogar um 29,2 Prozent gestiegen. Das sind um 1.089 Fälle mehr als im Vorjahr. 
Spitzenreiter Bezirk Mödling
Bedenklich verläuft die Entwicklung bei den Eigentumsdelikten auch in den Wiener Umland-Bezirken Mödling ( hier sind es um  2.742 Fälle mehr), Wien-Umgebung (plus 7,4 Prozent) und Korneuburg (plus 32,4 Prozent). 

Aufatmen können die Bezirke Gmünd und Scheibbs sowie in der Statutarstadt Waidhofen/Ybbs. Hier ist die Zahl der begangenen Eigentumsdelikte nahezu gleich hoch geblieben.

Zu den Straftaten gegen fremdes Vermögen zählen: Raub, Diebstahl, Sachbeschädigung, Veruntreuung, Betrug, Geldwäscherei und organisierte Schwarzarbeit.