23-jähriger Tschetschene handelte mit Waffen

Schon vor mehr als einem Monat ist der Polizei in Salzburg in Zusammenarbeit mit dem Verfassungsschutz ein Waffenhändler ins Netz gegangen. Der 23-jährige Tschetschene, gegen den mehrere Monate lang ermittelt wurde, verkaufte über einschlägige Internet-Plattformen Waffen, Waffenteile und Munition.

Ein Tipp der Bayrischen Polizei brachte die heimischen Beamten auf die Spur des in Salzburg lebenden Mannes. Ein deutscher Verdächtiger hatte dem Tschetschenen eine Maschinenpistole sowie einen Schlagring geliefert.

Nach längeren Ermittlungen fand in der Wohnung und im Kellerabteil des Verdächtigen eine Durchsuchung statt. Dabei wurde Kriegsmaterial (ein Maschinengewehr AK 47, eine Handgranate), unerlaubte Schusswaffen und Waffenteile samt Munition sowie eine verbotene Waffe (Schlagring) sichergestellt.

Glock-Teile mit der Post verschickt

Bereits einen Tag vorher konnten in einem Salzburger Paketshop zwei Sendungen abgefangen und sichergestellt werden. Darin befanden sich Griffstücke der Pistole Glock, die der Verdächtige nach Großbritannien und Deutschland versenden wollte.

Der Beschuldigte wurde der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt. Ein behördliches Waffenverbot wurde erlassen.