Niederösterreich

2,3 Milliarden Euro fließen in Bahnstrecken in NÖ

In NÖ sollen in den kommenden 20 Jahren 2,3 Milliarden Euro in den Ausbau und in die Modernisierung von Bahnstrecken investiert werden.

Erich Wessely
Bahnoffensive in Niederösterreich
Bahnoffensive in Niederösterreich
NLK/Filzwieser

In Niederösterreich sollen in den kommenden 20 Jahren 2,3 Mrd. Euro in Ausbau, Modernisierung und Attraktivierung von Bahnstrecken investiert werden. 400 Mio. Euro davon kommen laut Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) vom Land, der Rest entfällt auf den Bund. Als einen der größten Eckpfeiler der am Dienstag präsentierten "blau-gelben Bahnoffensive" nannte Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) den viergleisigen Ausbau auf der Südbahn von Wien-Meidling bis Mödling.

"Wollen den öffentlichen Verkehr billiger machen"

"Wir wollen den öffentlichen Verkehr billiger, besser und bequemer machen", sagte Mikl-Leitner in einer Pressekonferenz in St. Pölten. Der erste Schritt sei mit der Einführung des Klimatickets erreicht worden. Um ein besseres Angebot zu schaffen, wird in zehn Strecken investiert. 500 Mio. Euro fließen in die Südbahn. U.a. durch eine viergleisige Nordeinfahrt am Knoten Wiener Neustadt sollen die Kapazitäten von derzeit 60.000 Fahrgästen pro Tag bis 2030 verdoppelt werden. 355 Mio. Euro entfallen auf die Franz-Josefs-Bahn mit einer Fertigstellung der Modernisierung bis 2027 und einer Anbindung von Horn bis 2030, die bis zu 15 Minuten Zeitersparnis im Abschnitt bis Wien bringen soll. Von Gmünd in die Bundeshauptstadt sollen Passagiere bis zu zehn Minuten kürzer unterwegs sein.

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    Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Pressekonferenz
    Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Pressekonferenz
    NLK/Filzwieser

    Zu den weiteren Maßnahmen zählen ein selektiver zweigleisiger Ausbau zwischen Stockerau und Retz auf der Nordwestbahn und zwischen Wolkersdorf und Laa an der Thaya auf der Laaer Ostbahn, die Elektrifizierung der Kremser Bahn zwischen Herzogenburg und Krems sowie auf manchen Strecken eine punktuelle Tempoerhöhung, eine Modernisierung von Bahnhöfen und Haltestellen und eine Verlängerung von Bahnsteigen.

    Investiert wird auch in die Westbahn mit Tulln - Tullnerfeld sowie in Regionalbahnen wie Traisental-, Erlauftal-, Kamptal- und Puchbergerbahn. "Derartige riesige Projekte brauchen unglaubliche Vorlaufzeit", hielt die Landeshauptfrau fest. ÖBB-Infrastrukturleiter Franz Hammerschmid betonte: "Infrastrukturausbau ist Generationenarbeit."

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