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2:3-Pleite! Stöger verpasst die Champions League

Peter Stöger hat mit Ferencvaros Budapest den Sprung in die Champions League verpasst. Eine 2:3-Pleite bedeutete das Aus gegen die Young Boys Bern. 

Markus Weber
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Peter Stöger
Peter Stöger
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Bereits das Auswärtsspiel in Bern hatte Ungarns Champion mit 2:3 verloren, der Schweizer Meister schaffte mit dem Gesamtscore von 6:4 den Einzug in die "Eliteliga". Treffer von Henry Wingo (18.), und Ryan Mmaee (27.) waren zu wenig für die Grün-Weißen aus Budapest, denn Cedric Zesiger (4.), Christian Fassnacht (56.) und Felix Mambimbi (93.) schossen die Young Boys weiter.

Damit sicherte sich der Schweizer Meister auch die Antrittsprämie in der "Königsklasse" in Höhe von 15,64 Millionen Euro. Ferencvaros spielt in der Europa-League-Gruppenphase weiter. 

Auch ÖFB-Legionär Phillipp Mwene hat es mit der PSV Eindhoven nicht in die "Königsklasse" geschafft. Nach der 1:2-Pleite bei Benfica Lissabon kamen die Niederländer im Rückspiel nicht über ein 0:0 gegen die Portugiesen hinaus. Schweden-Meister Malmö reichte nach dem 2:0-Erfolg im Hinspiel eine 1:2-Pleite gegen Ludogorez Rasgrad zum Champions-League-Einzug.

Ferencvaros dreht Rückstand

In Budapest hatten die Gäste aus der Schweiz den besseren Start erwischt. Zunächst war Ex-Altach-Kicker Moumi Ngamaleu noch an Ferencvaros-Schlussmann Denes Dibusz gescheitert (3.), beim darauffolgenden Eckball von Vincent Sierro war Innenverteidiger Zesiger am höchsten gestiegen, hatte die Schweizer mit 1:0 in Front geköpft. Quentin Maceiras verpasste in der 23. Minute die frühe Vorentscheidung zugunsten der Berner, hämmerte einen Abschluss an die Stange. 

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    So kam die Stöger-Elf in die Partie zurück. Bereits in der 18. Minute hatte Wingo eine kurze Faust-Abwehr von YB-Keeper David von Ballmoos zum 1:1-Ausgleich abgestaubt, ehe Mmaee die Ungarn in der 27. Minute aus kürzester Distanz zum 2:1 in Front köpfte. 

    YB macht in Halbzeit zwei alles klar

    Nach dem Seitenwechsel hatten allerdings die Schweizer alles klargemacht. Fassnacht drückte in der 56. Minute einen Stanglpass von Meschak Elia zum 2:2-Ausgleichstreffer über die Linie. Ngamaleu zwirbelte den Ball in der 63. Minute nur an die Stange, Jordan Siebatcheu scheiterte in der 71. Minute mit einem schwach geschossenen Elfmeter an Ferencvaros-Keeper Dibusz. 

    Zu diesem Zeitpunkt war die Stöger-Elf bereits in Unterzahl. Aissa Laidouni hatte innerhalb von nur fünf Minuten Gelb-Rot gesehen (64.). Die Ungarn hatten nicht mehr zusetzen können. Ganz im Gegenteil. Mambimbi machte im Konter in der dritten Minute der Nachspielzeit alles klar – 3:2 (93.). 

    Benfica und Malmö in Champions League

    In Eindhoven hatte sich Benfica bereits im ersten Durchgang selbst geschwächt. Lucas Verissimo sah bereits in der 32. Minute die gelb-rote Karte. Aus der einstündigen Überzahl hatte die Elf von Ex-Salzburg-Coach Roger Schmidt mit Mario Götze und Andre Ramalho in der Startelf aber kein Kapital schlagen können. Eran Zahavi hatte in der 62. Minute nur Aluminium getroffen, den letzten Freistoß der Niederländer hatte der Israeli in die Mauer gedonnert (92.). Das 0:0 reichte nach Benficas 2:1-Erfolg im Hinspiel nicht zum Aufstieg. 

    Malmö schaffte es trotz einer 1:2-Pleite bei Ludogorez Rasgrad zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte in die "Königsklasse". Erstmals musste dafür nicht Red Bull Salzburg geschlagen werden. Das Hinspiel hatten die Schweden mit 2:0 gewonnen. In Rasgrad hatte Malmö allerdings zittern müssen. Anton Nedyalkow (10.) und Pieros Sotiriou vom Elfmeterpunkt (60.) hatten die Bulgaren zweimal in Front geschossen, Veljko Birmancevic war in der 42. Minute das zwischenzeitliche 1:1 gelungen. 

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