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231 Tote in 48 Stunden bei Luftangriffen in Syrien

Das türkische Militär soll Medienberichten zufolge auf syrische Kräfte geschossen haben. Es gibt hunderte Tote und tausende Verletzte.

Heute Redaktion
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Die Lage in Syrien spitzt sich weiter zu: Mehr als 230 Tote in nur 48 Stunden.
Die Lage in Syrien spitzt sich weiter zu: Mehr als 230 Tote in nur 48 Stunden.
Bild: picturedesk.com

Das syrische Rebellengebiet Ost-Ghouta nahe Damaskus wurde schwer angegriffen. Innerhalb von nur 48 Stunden hätten Bombardierungen aus der Luft und Artillerie zumindest 231 Bürger getötet, darunter Dutzende Frauen und Kinder. Mehr als 1.100 Menschen sollen zum Teil schwer verletzt worden sein.

Es ist dies der blutigste Angriff auf das Gebiet seit Beginn des Bürgerkriegs vor fast sieben Jahren. Die Türkei hatte die syrische Regierung zuvor vor solch einer Eskalation gewarnt. Sollten kurdische Enklaven im Norden Syriens vorrücken, werde man eingreifen. "Dann kann niemand uns, die Türkei und die türkischen Soldaten stoppen", sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu am Montag.

Der Bürgerkrieg hatte im März 2011 mit Protesten gegen die autoritäre Regierung von Machthaber Baschar al-Assad begonnen. Die Region Ost-Ghuta gehört zu den letzten Gebieten, die noch unter Kontrolle von Rebellen stehen. Dominiert werden sie von islamistischen Milizen.

(red)