24-Jährige in Lokal am Naschmarkt vergewaltigt

Im September soll ein 27-Jähriger eine 24-Jährige in einem Lokal am Naschmarkt brutal überfallen haben. Er überraschte sie laut Anklage auf der Toilette und vergewaltigte sie, während der Freund der Frau nichtsahnend im Lokal wartete. Die Frau verschwieg die Tat erst, am nächsten Tag im selben Lokal traf sie aber wieder auf den mutmaßlichen Täter und brach zusammen.

Nun wurde der Täter verurteilt.

Die Dame wusch sich, wie sie im Prozess am Mittwoch beschrieb, auf der Toilette gerade die Hände, als sie von dem Angeklagten in eine Kabine gezwungen und vergewaltigt wurde. Während der Mann die Flucht ergriff, kehrte das Opfer zu ihrem Freund zurück und das Paar ging heim. Als die beiden aber am nächsten Tag zum Lokal zurückkehrte, brach die Frau in Tränen aus und brach ihr Schweigen. Im Lokal entdeckte sie gleichzeitig wieder ihren Peiniger.

Ihr Freund stellte den Mann zur Rede und rief die Polizei. Der angetroffene Nigerianer versuchte zwar noch, sich in der Toilette zu verstecken, die Polizei zog den 27-Jährigen aber hinter einer Tür hervor.

Brille und auffällige Frisur unverwechselbar

Pikant: Obwohl der Vorwurf noch nicht einmal geäußert war, schrie der Festgenommene, dass er "kein Vergewaltiger" sei, so eine Beamtin. Das Opfer schloss vor Gericht aber eine Verwechslung aus, auch die Brille und die auffällige Frisur seien unverkennbar.

Das Gericht sprach dem Opfer ein Schmerzensgeld von 5.000 Euro zu, der Angeklagte wurde nicht rechtskräftig zu fünf Jahren Haft verurteilt.