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24-Jähriger stirbt bei Explosion von E-Zigarette

Heute Redaktion
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In Texas ist ein junger Mann bei der Explosion einer E-Zigarette von einem Metallstück tödlich verletzt worden. Es durchtrennte seine Halsschlagader.

Der 24 Jahre alte William Brown ist in den USA nach der Explosion einer E-Zigarette ums Leben gekommen. Zu diesem Ergebnis kam ein Gerichtsmediziner nach dem Vorfall nahe Dallas im Südstaat Texas vergangene Woche.

Bei der Explosion des sogenannten Vaporizer wurde seine linke Halsschlagader durchtrennt, hieß es. Seine Großmutter sagte dem TV-Sender NBC, er habe im Auto vor einem Geschäft für E-Zigaretten gesessen, als es zu der Explosion kam. Ärzte versuchten ihr zufolge vergeblich, ein etwa sieben Zentimeter langes Metallstück zu entfernen.

Laut der Großmutter funktionierte die Batterie nicht korrekt. Brown habe die E-Zigarette erst am 27. Jänner gekauft, sagt sie zum US-Portal Star-Telegram. Da er an Asthma litt, habe man ihm geraten, eine spezielle E-Zigarette zu benutzen. Sie würde ihm helfen, besser atmen zu können.

2.000 Explosionen in zwei Jahren

In den USA kam es bereits mehrfach zu Unfällen mit E-Zigaretten. Mindestens einer davon endete ebenfalls tödlich, als Splitter einer explodierenden E-Zigarette im Mai einen 38-Jährigen in Florida trafen.

Laut einem Bericht der Katastrophenschutzbehörde FEMA kam es zwischen 2009 und 2016 landesweit zu knapp 200 Explosionen und Bränden durch E-Zigaretten. Dabei wurden etwa 130 Menschen verletzt, knapp 40 von ihnen schwer.

    <b>Rang 1: </b>Am gefährlichsten sind natürlich Zigaretten. Die Gesundheitsrisiken reichen von Lungen-, Kehlkopf,- und Luftröhrenkrebs zu Herzkreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Hirnschlag sowie Erkrankungen der Atemwege.
    Rang 1: Am gefährlichsten sind natürlich Zigaretten. Die Gesundheitsrisiken reichen von Lungen-, Kehlkopf,- und Luftröhrenkrebs zu Herzkreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Hirnschlag sowie Erkrankungen der Atemwege.
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    Eine jüngere Studie aus Virginia und Texas kam zu dem Ergebnis, dass solche Vorfälle nur sehr selten bekannt werden und die Dunkelziffer deutlich höher liegt. Die Studie kam auf mehr als 2.000 Explosionen und Verbrennungen im Zeitraum von 2015 bis 2017.

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