Wien

24 Tote pro Jahr! ÖVP will Nummerntaferl für E-Scooter

"Rasende E-Scooter" nehmen in der Stadt überhand, ist die Wiener ÖVP alarmiert. Sie fordern daher nun eine Kennzeichnungspflicht für die Flitzer.

Claus Kramsl
Wiens ÖVP-Landesparteiobmann Karl Mahrer und Verkehrssprecherin Elisabeth Olischar fordern Nummerntaferl für E-Scooter.
Wiens ÖVP-Landesparteiobmann Karl Mahrer und Verkehrssprecherin Elisabeth Olischar fordern Nummerntaferl für E-Scooter.
ÖVP Wien

2.560 Menschen wurden 2021 bei Unfällen mit E-Scootern und E-Bikes in Österreich verletzt. Das ist im Vergleich zu 2018 mehr als eine Verdopplung. Damals zählte man 1.025 Verletzte. Auch die Zahl der Unfalltoten ist von 17 (2018) auf 24 (2021) stark gestiegen.

Unfälle nehmen überhand

Vor allem die "rasenden E-Scooter" sind der Wiener ÖVP ein Dorn im Auge: "Gerade in einer Stadt müssen die unterschiedlichsten Teilnehmer im Straßenverkehr aufeinander Rücksicht nehmen. Wenn die Vielfalt zunimmt, werden jedoch Fußgänger oftmals zurückgedrängt", so die Wiener ÖVP in einer Aussendung. Vor allem Unfälle durch "rasende E-Scooter“ würden derzeit überhand nehmen. "Wir sehen in neuen urbanen Mobilitätskonzepten viele Vorteile – nur müssen die Nachteile zeitgleich behoben werden. Dazu gehört die Kennzeichnungspflicht, die im Schadensfall rasch Verantwortlichkeiten klärt", so VP-Verkehrssprecherin Elisabeth Olischar.

ÖVP fordert klare Regeln

"Wir sprechen uns daher klar für eine Kennzeichnungspflicht bei elektrisch betriebenen Scootern aus. Diese müssen endlich auch vollumfänglich in der Straßenverkehrsordnung umfasst und entsprechenden klaren Regeln unterworfen werden. Das wäre die Basis für die erfolgreiche Weiterentwicklung der unterschiedlichen Mobilitätsformen“, erklärt VP-Landesparteiobmann Karl Mahrer.

Gewessler und Stadtregierung müssen handeln

"Unklarheit über die Regeln aber auch rücksichtsloses Verhalten von Verkehrsteilnehmern bis hin zur Fahrerflucht fordern täglich Verletzte auf den Straßen", so Mahrer. Bundesministerin Leonore Gewessler (Grüne) und die rot-pinke Stadtregierung seien gefordert, umgehend Klarheit zu schaffen. "Klarheit in der Straßenverkehrsverordnung und die Kennzeichnungspflicht sind logische Konsequenzen, die im Übrigen auch bei anderen Mobilitätsformen wie zum Beispiel bei E-Bikes oder Lastenfahrrädern überlegt werden müssen“, so Mahrer.

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