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25-Jähriger hing brennend auf Strommast - tot

Heute Redaktion
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Der 25-Jährige kletterte auf einen Masten und wurde von einem Stromschlag getroffen
Der 25-Jährige kletterte auf einen Masten und wurde von einem Stromschlag getroffen
Bild: NEWS5

Ein 25-Jähriger kletterte auf einen Masten und wurde von einem Stromschlag getroffen. Dabei erlitt er tödliche Verletzungen. Seine Leiche war komplett verkohlt.

Die Anrainer in Maxhütte-Haidhof (Bayern) hatten Mittwochabend einen lauten Knall gehört. Nur kurze Zeit später fiel der komplette Strom aus.

Als sie draußen nachschauten, bemerkten sie, dass ein Strommasten in Flammen stand. Die Einwohner alarmierten daraufhin umgehend die Feuerwehr.

Die Einsatzkräfte machten sich auf den Weg zu der angegebenen Adresse, um die Flammen zu löschen. Als sie am Unfallort eintrafen, bot sich ihnen ein dramatischen Bild: Am Strommast hing ein brennender Mensch.

Körper verfing sich in Spule

Ersten Erkenntnissen zufolge war der 25-Jährige auf den knapp 15 Meter hohen Mast geklettert und abgestürzt. Bei dem Sturz verfing sich sein Körper in einer Spule und löste einen Kurzschluss aus. Dadurch brach ein Feuer aus und der Mann verbrannte.

Für den 25-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Er starb noch an der Unfallstelle. Die Polizei ermittelt nun, ob der Mann am höchsten Punkt des Mastes von einem Lichtbogen getroffen wurde oder erst abstürzte und dann den Stromschlag erlitt.

Feuerwehr kann nicht eingreifen

Wegen der Stromschlaggefahr konnte die Feuerwehr über zwei Stunden lang nicht eingreifen. Sie konnte nur zusehen, wie der brennende Körper am Masten hing.

Ein Stromversorger schaltete die Hochspannungsleitung schließlich ab. Erst dann konnte die Leiche mit Hilfe einer Drehleiter von dem Masten geborgen werden.



(wil)