Österreich

25-Jähriger versenkte Opas Opel in der Donau

Heute Redaktion
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Bild: Polizei

Donnerstagfrüh entdeckte ein Schiff in der Donau nahe des Ölhafens Lobau ein im Wasser treibendes Auto. Der Lenker ging später zur Polizei und täuschte einen Diebstahl vor. Dabei hatte er den Wagen seines Großvaters selbst ins Wasser gelenkt.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, fehlte vom Lenker jede Spur. Da an der Adresse des Zulassungsbesitzer niemand anwesend war, suchten Polizei, Feuerwehr und Rettung mehrere Stunden lang nach einer vermissten Person.

Gegen 10 Uhr kam der 25-jährige Enkel des Autobesitzers in eine Polizeiinspektion in Wien Simmering und meldete den Wagen als gestohlen. Er hatte diesen von seinem Großvater, der im Krankenhaus liegt, ausgeborgt.

Bei einer weiteren Befragung am Nachmittag gestand er schließlich, den Wagen selbst in die Donau gelenkt zu haben. Die Aktion hat sich für ihn wohl nicht ausgezahlt. Er schuldet nun nicht nur seinem Opa eine Erklärung, wieso der Wagen in der schönen blauen Donau gelandet ist, sondern wurde auch wegen Vortäuschung einer gerichtlich strafbaren Handlung angezeigt.