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25 Millionen! Der hat einen an der Schüssel…

Eine extrem seltene Schüssel aus der Qing-Dynastie wurde jetzt für unglaubliche 24,7 Millionen Euro versteigert – und das in nur fünf Minuten.

Heute Redaktion
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Diese Schüssel aus der Qing-Dynastie wechselte für 24,7 Mio. Euro den Besitzer.
Diese Schüssel aus der Qing-Dynastie wechselte für 24,7 Mio. Euro den Besitzer.
Bild: picturedesk.com

Mit so einem Erfolg rechnete nicht einmal das Auktionshaus Sotheby's bei der Versteigerung in Hong Kong: Die Gebote für die nur 14,7 Zentimeter breite Schüssel schossen in die Höhe, nach fünf Minuten war alles vorbei.

Ein Käufer aus der "Region China" zahlte umgerechnet 24,7 Millionen Euro für das äußerst seltene Stück. "Es gibt insgesamt nur drei Exemplare welche diesen wunderschönen rosa Hintergrund haben," erklärt Nicolas Chow, Chef von Sotheby's Asien.

Die Schüssel war in einer Werkstatt in Pekings Verbotener Stadt für Kaiser Kangxi gemacht worden, der von 1661 bis 1722 regierte. Sie wurde mit der Hilfe von jesuitischen Missionaren angefertigt, die neue Arbeitstechniken und Materialien nach China gebracht hatten.

Besonders ungewöhnlich ist daher auch die Abbildung von Märzenbechern, die sich sonst eigentlich nicht auf chinesischem Porzellan wiederfinden. Angeblich soll die Schüssel auch tatsächlich von Kaiser Kangxi benutzt worden sein. (red)

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