Österreich

25 Verletzte nach CO-Alarm in Kottingbrunn

Heute Redaktion
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Bild: Thomas Hofmann

Dramatischer Großeinsatz im Bezirk Baden: Ein CO-Austritt in einem Mehrparteienhaus in Kottingbrunn forderte am Mittwoch mindestens 25 Verletzte. Wie oder wo genau es zu dem CO-Austritt gekommen war, stand vorerst nicht fest.

Ein Mann (32), musste von einem Rettungshubschrauber nach Wiener Neustadt transportiert werden, dort musste er stationär aufgenommen werden. Bei dem dramatischen Einsatz musste die Feuerwehr auch Wohnungstüren aufbrechen, um Menschen zu befreien.

Eine Person nicht mehr ansprechbar

Ein junger Mann hatte kurz vor 8.00 Uhr die Rettung verständigt und über Kopfschmerzen geklagt. Als Helfer eintrafen, schlugen deren CO-Warngeräte an. Die daraufhin alarmierte Feuerwehr stieß im Haus Waldgasse 10 auf eine nicht mehr ansprechbare Person, die umgehend ins Freie gebracht wurde.

Die Helfer mussten unter Atemschutz auch zwei Wohnungstüren öffnen. Eine behinderte und eine schlafende Person wurden gerettet. Sieben Fahrzeuge des Roten Kreuzes, darunter ein Notarztwagen und "Christophorus 3" rückten ebenso wie drei Feuerwehren mit 30 Mann aus. Der Einsatz dauerte etwa zwei Stunden.

Verletzte in umliegende Spitäler geliefert

Neben dem in Wiener Neustadt stationär aufgenommenen 32-Jährigen, dessen Zustand als stabil bezeichnet wurde, sind in dem Krankenhaus außerdem sieben Opfer ambulant behandelt worden. Weitere 17 Personen wurden in Baden untersucht, versorgt und noch vor Mittag wieder entlassen.

Was den CO-Alarm ausgelöst hatte oder wo es zu dem CO-Austritt gekommen war, stand vorerst nicht fest. Das Mehrparteienhaus in der Waldgasse 10 habe keinen Gasanschluss, hieß es bei der EVN. Mitarbeiter des Energieversorgers seien ebenfalls am Ort des Geschehens gewesen.