Österreich

250 Autofreunde bei Mahnwache für toten Raser

Heute Redaktion
Teilen

Am Sonntag fand eine Mahnwache für jenen verunglückten 20-Jährigen statt, der vor einer Woche bei einem schweren Autounfall am Gaudenzdorfer Gürtel zu Tode kam. Etwa 250 Menschen trafen sich bei der SCS um ihrem Freund zu gedenken und Spenden für die Familie zu sammeln.

Am Sonntag fand eine Mahnwache für jenen verunglückten 20-Jährigen statt, der vor einer Woche bei zu Tode kam. Etwa 250 Menschen trafen sich bei der SCS um ihrem Freund zu gedenken und Spenden für die Familie zu sammeln.

Gegen 18 Uhr begann das über organisierte Treffen. Fotos des 20-Jährigen wurden aufgestellt, etwa 250 Trauernde versammelten sich am Parkplatz eines McDonald´s-Restaurants in Vösendorf. Die Stimmung war nachdenklich und ruhig.

Auch eine Trauerminute, in der Menschen und Motoren schwiegen, wurde abgehalten. In einer Rede mahnte der Veranstalter der Feier die anderen Autofreunde zur Vorsicht und Hilfsbereitschaft bei Unfällen.

Doch kein illegales Rennen?

Der Redner, ein guter Freund des Verunfallten, wollte in seiner Ansprache noch einige Dinge klarstellen. Er erzählte von Augenzeugen, die den Unfall anders beschrieben, als die Polizei berichtete.

Seinen Aussagen zufolge war es gar kein illegales Autorennen. Das zweite am Unfall beteiligte Auto soll den 20-Jährigen angeblich gestreift und so den Unfall ausgelöst haben.

Im Vorfeld hatten über 530 Menschen ihre Teilnahme zugesagt, darunter auch Tuning Clubs aus den Landeshauptstädten. Mit einer Spendenbox wurde Geld für die Angehörigen gesammelt. Die Familie des Toten war aus der Türkei angereist.

Der 20-Jährige starb nachdem er mit und in einen parkenden Lkw krachte. Sein Beifahrer überlebte schwer verletzt. Ein zweites Auto, das in den Vorfall involviert war, fuhr davon.