250-Kilo-Fliegerbombe in Linz gesprengt

In Linz wurde am Dienstag um 10.35 Uhr eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt. Die Bombe war Montagnachmittag gefunden worden, konnte vom Entminungsdienst allerdings nicht entschärft werden. Ein Gebiet im Umkreis von 200 Metern vom Fundort wurde zur Sperrzone erklärt.

Zwei junge Männer hatten die Bombe am Stadtrand von Linz gegen 14 Uhr entdeckt, als sie mit einem Metalldetektor in den Traunauen unterwegs waren. Sie hatten im Ufergebiet der Kremsmünsterer Straße nach Münzen gesucht und sofort die Polizei verständigt.

 
Bei dem Kriegsrelikt handelte es sich um eine 259-Kilo-Fliegerbombe. Weil die Bombe im unwegsamen Gelände lag, konnte sie nicht geborgen oder entschärft werden. Das Kriegsrelikt musste daher gesprengt werden. Ein Gebiet im Umkreis von 200 Metern um den Fundort war dafür abgesperrt worden.

Die Anrainer im Umkreis von bis zu einem Kilometer durften ihre Häuser nicht verlassen. Betroffen waren Abschnitte der Stadtteile Kleinwörth, Auwiesen und Ebelsberg.

Video von der Sprengung (ab Minute 41 ist die Detonation zu sehen)



Polizeisprecher Bernd Innendorfer zu "Heute": "Alles lief reibungslos ab. Das Bundesheer wird den Krater und die Bombenreste nach der Sprengung untersuchen und abstransportieren."