Österreich

250 km/h-Raser: "Sofort Autos beschlagnahmen"

Heute Redaktion
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"Heute"-Leser sagen: Rasen sollte härter bestraft werden.
"Heute"-Leser sagen: Rasen sollte härter bestraft werden.
Bild: Kein Anbieter

Mit fast 250 km/h bretterten zwei Männer aus Steyr (OÖ) über die A1. Bei Regen und starkem Wind. Eine Blitzumfrage zeigt: Die Mehrheit will härtere Strafen.

Das hätte tödlich enden können. Bei Nieselregen, nasser Fahrbahn und starken Windböen rasten zwei Männer aus Steyr (24 und 28 Jahre alt) am Samstag über die A1 Richtung Wien.

Bei Linz wurden sie von Polizisten mit der Laserpistole erwischt, als sie bei unglaublichen 246 km/h dicht hintereinander über die Fahrbahn bretterten – wir berichteten.

Der Artikel sorgte für zahlreiche Reaktionen. Tenor: Kopfschütteln und Unverständnis über die Rücksichtslosigkeit der Raser. Mehrere User fordern auf Facebook: "Nicht nur den Führerschein, sondern gleich auch das Auto beschlagnahmen".

An der "Heute"-Umfrage über das Strafmaß für Schnellfahrer beteiligten sich innerhalb weniger Stunden Hunderte User (siehe Kasten).



Thema lässt keinen kalt


Ergebnis: Die überwältigende Mehrheit (rund 60 Prozent, Stand Sonntagnachmittag) sagt: Die Strafen müssten noch härter sein, damit die abschreckende Wirkung größer ist. Rund 15 Prozent finden, die derzeitigen Strafen reichen aus. 23 Prozent sagen, die Strafen sind zu hart. Kalt lässt das Thema fast niemanden: Nur zwei Prozent sagen "Ist mir egal".



Derzeit bis zu 2.180 Euro Strafe


Was den beiden Rasern droht, ist noch unklar. Der Fall wurde angezeigt und liegt laut Polizei nun bei der Bezirkshauptmannschaft. Aber: Der Führerschein ist schon weg, es droht zudem eine Nachschulung. Und: Bei besonderer Rücksichtslosigkeit oder gefährlichen Verhältnissen sind Geldstrafen von bis zu 2.180 Euro möglich.

(rep)