Ärtzekammer-Demo

2.500 Spitalsangestellte marschierten durch Wiener City

Die Wiener Spitalsärzte riefen am Montag, 4. Dezember zur Demo in der Innenstadt auf. Laut eigenen Angaben schlossen sich tausende Kollegen an. 

Wien Heute
2.500 Spitalsangestellte marschierten durch Wiener City
Die Wiener Spitalsärzte marschierten am 4. Dezember durch die Wiener Innenstadt.
Helmut Graf

"Wow, danke!", schrieb die Wiener Ärztekammer auf X (vormals Twitter). Laut eigenen Angaben hatten sich bis zu 2.500 Spitalsangestellte auf den Straßen der Wiener Innenstadt versammelt. Sie marschierten vom Neuen Markt über den Ring und das Rathaus einmal quer durch die City wieder zurück zum Stock-im-Eisen-Platz.

Kampfmaßnahmen im Frühjahr

Vizepräsident und Kurienobmann in der Wiener Ärzekammer, Stefan Ferenci erklärte am Rande der Demo, man sei immer "gesprächsbereit". Der Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) habe nun Zeit, darüber nachzudenken. Die Ärztekammer kündigt laut "ORF Wien" auch an, nötigenfalls im Frühjahr Kampfmaßnahmen zu ergreifen. Die aktuelle Demo habe zu keiner Beeinträchtigung in Spitälern geführt. Ein klassischer Streik wäre laut Ärztekammer derzeit auch aufgrund von Corona und Grippe auch verantwortungslos.

Demozug der Wiener Ärztekammer

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    Die Wiener Spitalsangestellten marschierten am 4. Dezember durch die Innenstadt.
    Die Wiener Spitalsangestellten marschierten am 4. Dezember durch die Innenstadt.
    Helmut Graf

    Die Ärzte fordern nach wie vor 30 Prozent mehr Gehalt, 30 Prozent mehr Personal, 30 Prozent mehr Zeit für Patienten und 30 Prozent weniger Demokratie. Die kürzlich erzielten Gehaltsabschlüsse beeindrucken die Ärztekammer nicht. Beim Protestzug hatte sich außerdem Pflegepersonal angeschlossen, auch die medizinische Universität und die FH für Pflegeberufe hatten im Vorfeld ihre Solidarität ausgedrückt.

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