Wien

25.000 Besucher: Zukunft des Gürtel-Pools ungewiss

Am Sonntag hat der Gürtel-Pool geschlossen. Das Areal nahe des Westbahnhofs wird derzeit abgebaut.

Heute Redaktion
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Am Sonntag wurde zum letzten Mal im Gürtel-Pool geplanscht.
Am Sonntag wurde zum letzten Mal im Gürtel-Pool geplanscht.
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Das Ende kam doch etwas überraschend. Der umstrittene Gürtel-Pool wurde am Sonntag geschlossen. Eine Übersiedelung in den Auer-Welsbach-Park wird es nicht geben. Die MA 53 hatte dem Projekt eine Absage erteilt, "Heute" berichtete.

Statt des Umzugs wird der Pool nun vorerst eingelagert. Die Abbauarbeiten werden noch bis Mittwoch andauern. Vizebürgermeisterin Birgit Hebein zog trotz aller Kritik eine positive Bilanz. Insgesamt besuchten 25.000 Wiener die "Gürtelfrische West". 

Stadt prüft Kauf des Pools

Ein Verkehrschaos am Gürtel blieb aus. Das Pionierprojekt habe laut Hebein gezeigt, dass der Gürtel mehr könne als nur eine Fahrbahn zu sein. Die Bezirke hätten das Projekt umgesetzt und damit ein Stück Lebensqualität gewonnen. Viele internationale Medien hätten positiv über das Projekt berichtet.

Der Pool mitsamt seiner Technik wurde von der Stadt angemietet. Bis Ende des Jahres stehe eine Kaufoption offen. Hier werden derzeit alle Fakten wie etwa die Finanzierung rechtlich geprüft. Die Vizebürgermeisterin würde einen Kauf begrüßen. Auch hätten schon andere Bezirke nachgefragt, die den Pool ebenfalls haben wollten. 

Zum Preis konnte Hebein aber keine genauen Angaben machen. Fix ist das Gesamtprojekt kostete 160.000 Euro, dazu kommen noch rund 20.000 Euro für die Ampelschaltung. Wenn die Gesamtkosten vorliegen, wird Hebein diese transparent machen.

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    Der "Gürtel-Pool" war am ersten Tag gut besucht.
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