Politik

25.000 € bisher – Babler braucht Spenden für Wahlkampf

Rendi-Wagner und Doskozil können für den internen Wahlkampf Parteigelder verwenden. Babler ist als dritter Kandidat auf Spenden angewiesen.

Heute Redaktion
Andreas Babler beim Auftakt seiner "Basistour" in Steyr
Andreas Babler beim Auftakt seiner "Basistour" in Steyr
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Am 24. April startet die SPÖ-Mitgliederbefragung. Schon jetzt wird kräftig die Werbetrommel gerührt. Hans Peter Doskozil und Andreas Babler sind dafür im ganzen Land unterwegs. Pamela Rendi-Wagner setzt hingegen ihre Arbeit als Parteivorsitzende fort und verzichtet auf außertourlichen Termine. Als Amtsinhaberin ist sie ohnehin mit Bevölkerung und Funktionären laufend in Kontakt, heißt es.

Bis 10.000 Euro Budget für Doskozil-Tour

Doch wie viel kostet eigentlich der Wahlkampf der zwei Herausforderer und wer finanziert die Kampagnen? Für Doskozils Tour und Social-Media-Kampagne habe man zwischen 5.000 bis 10.000 Euro budgetiert, erklärt Landesgeschäftsführer Roland Fürst gegenüber dem "Kurier".

Das wird von der SPÖ Burgenland bezahlt und gilt nicht als Spende. "Wir nehmen keinen einzigen Cent Spenden an und spannen den Apparat der Landesregierung nicht ein", so Fürst weiter.

Die Termine absolviert Doskozil privat mit dem Auto. Generell setzt der burgenländische Landeshauptmann auf kleinere Events. Weiters sind viele Ehrenamtliche für Doskozil sowie für Babler im Einsatz. 

Der Traiskirchner Bürgermeister ist auf seiner Tour aber auf Spenden angewiesen, da er weder die Bundes- noch eine Landespartei hinter sich hat. Konkret kümmert sich der Verein "Machen wir was" um dieses Geld. "Bei Spenden an einen Politiker oder Verein, der den Politiker unterstützt, gelten die Regelungen für Parteispenden", sagt Parteienfinanzierungsexperte Hubert Sickinger im "Kurier".

Babler sammelte bislang 25.000 Euro

Bablers Team halte sich strikt an das Parteiengesetz, heißt es aus dessen Büro. Man habe bisher 25.000 Euro von rund 200 Spendern gesammelt und diese melde man an die SPÖ. Was nicht ausgegeben wird, will Babler an Projekte der Volkshilfe spenden, die Kinderarmut bekämpfen, Menschen mit Demenz unterstützen und Nothilfe für die Ukraine leisten.

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    Amtsinhaberin Pamela Rendi-Wagner erhielt 100 weibliche Unterstützungserklärungen.
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