250.000 Besucher flitzten über den Wiener Eistraum

Am 19. Jänner hieß es "Eis frei" am Wiener Rathausplatz (City). Mit 9.500 Quadratmetern Eisfläche war der Wiener Eistraum in seiner 27. Saison so groß wie niemals zuvor. Alleine der "SKY RINK" im ersten Stock wurde heuer auf 1.150 Quadratmeter erweitert und bot den Gästen einen völlig neuen Ausblick über die beeindruckende Eislandschaft vor dem Rathaus.

In seinen insgesamt 47 Veranstaltungstagen kamen rund 250.000 Besucher, um vor dem Rathaus ihre Kurven zu drehen. Das bedeutet ein Plus von 50.000 Gästen im Vergleich zur vergangenen Saison. Und das obwohl der Eistraum 2021 für 66 Tage geöffnet hatte.

Auch die Kleinen machten eifrig Gebrauch von der Eisfläche: Neben den beiden frei zugänglichen Übungsflächen, wurde auch die gratis Schulaktion stark in Anspruch genommen. Knapp 25.000 Kinder sind der Einladung der Stadt gefolgt und haben gemeinsam mit ihren Schulklassen oder Hortgruppen die Turnstunde kostenlos auf den Wiener Eistraum verlegt.

"Weltweit einmaliges Eislauferlebnis"

Stadtchef Michael Ludwig (SPÖ) zeigte sich mit der Saisonbilanz zufrieden: "Es ist schön, dass der so beliebte Wiener Eistraum seinen vielen Besucherinnen und Besuchern auch heuer ein weltweit einmaliges Eislauferlebnis in einem sicheren Rahmen bieten konnte. Ich freue mich, dass so viele Gäste das Angebot der Stadt Wien angenommen haben und unvergessliche Stunden beim Eislaufen auf dem Rathausplatz verbringen konnten". 

Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) lobt die Flexibilität und das Durchhaltevermögen des Veranstalters, dem stadt marketing wien gmbh,, der es trotz der Pandemie geschafft habe, ein sicheres Eisvergnügen auf die Beine zu stellen. Davon profitiere auch der Tourismus: "Der Wiener Eistraum ist ein Garant für in Erinnerung bleibende Erlebnisse im Herzen Wiens. Ein einzigartiges Bewegungsangebot im Winter, das sich nicht nur bei Wienerinnen und Wienern, sondern auch bei Touristinnen und Touristen aus Österreich und der ganzen Welt größter Beliebtheit erfreut", so Hanke.

Eistraum profitierte von gelockerten Regeln und gutem Wetter

Neben der erweiterten Eisfläche dürften auch die gelockerten Corona-Regeln ein Grund für die gute Auslastung des Eistraum gewesen sein. Im vergangenen Jahr waren noch strenge Corona-Schutzmaßnahmen, wie etwa eine Besucher-Beschränkung oder Abstandsregeln zu beachten. Heuer durften sich die Gäste des Wiener Eistraum nach einmaliger Registrierung und Kontrolle des 2G-Nachweis ohne weitere Einschränkungen auf dem gesamten Gelände frei bewegen. Auf den Eisflächen sowie in der Gastronomie durfte auch auch die FFP2-Maske fallen.

Durch ein überarbeitetes Ticketsystem, das erstmals einen völlig kontaktlosen Zugang auf die Eisflächen ermöglichte, wurde zudem die Anstellzeiten für Besucher erheblich verkürzt. "Die Umstellung bei den Tickets, aber auch das Zutrittsmanagement wurden von den Gästen sehr gut angenommen", so der Veranstalter.

Letzte Runden noch bis 22 Uhr möglich

Heute, Sonntag, sind noch die letzten Runden vor dem Rathaus möglich. Bis 22 Uhr ist der 27. Eistraum noch geöffnet. Das geht nun auch ohne Registrierung und FFP2-Maske, die 2G-Regel bleibt aber. Die nächste Saison soll planmäßig von Jänner bis März 2023 stattfinden.