252 Ferienhäuser evakuiert, Hochwasser in Vorarlberg

Land unter in Vorarlberg. Schon am Freitag wurde der Pegelstand eines 30-jährigen Hochwassers erreicht und der Wasserstand steigt weiter. Am Sonntag so stark, dass 252 Ferienhäuser in dem Gebiet "In der Schanz" bei Fussach evakuiert werden mussten. Die Feuerwehr warnt die Bewohner rund um den Bodensee, ganze Straßenzüge liegen derzeit unter Wasser.

Land unter in Vorarlberg. Schon am Freitag wurde der Pegelstand eines 30-jährigen Hochwassers erreicht und der Wasserstand steigt weiter. Am Sonntag so stark, dass 252 Ferienhäuser in dem Gebiet "In der Schanz" bei Fussach evakuiert werden mussten. Die Feuerwehr warnt die Bewohner rund um den Bodensee, ganze Straßenzüge liegen derzeit unter Wasser.

Das Feriendorf liegt direkt am Ufer des Bodensees, die Evakuierungen geschahen aus Sicherheitsgründen. Die Feuerwehr hat Sandsäcke gegen die Wassermassen aufgeschichtet und eine Spezialpumpe versucht, das Wasser im Zaum zu halten. Ganze Straßenabschnitte liegen komplett unter Wasser.

Viele Fahrzeuge konnten von ihren Besitzern nicht rechtzeitig entfernt werden, was zuvor angeordnet worden war. Die Entsorgung von Schmutzwasser wurde wegen der Überflutungen vorerst eingestellt, viele Ferienhausbewohner berichteten von überfluteten Kellern und zerstörten Geräten.

"Mit einer Entspannung der Situation ist in den nächsten Tagen nicht zu rechnen. Weitere ergiebige Niederschläge sind zu erwarten. Die Seepolizei Hard konnte bei den Patrouillenfahrten feststellen, dass in mehreren Hafenanlagen die Festmacherleinen von vertäuten Booten bereits erheblich unter Spannung stehen. Es besteht daher die Gefahr, dass die Leinen reißen könnten", warnt die Feuerwehr Bregenz Stadt.

Beruhigung in der Nacht

In der Nacht auf Monta hat sich die Lage beruhigt, der Pegel des Bodensees erreichte einen Stand von 5,16 Metern. Das ist nur ein halber Meter weniger als beim letzten großen Hochwasser 1999.