Wien

26-Jährige geschlagen, bedroht und zum Sex gezwungen

Monatelang soll eine 26-Jährige in Wien-Margareten vom Ex-Freund geschlagen, vergewaltigt und bedroht worden sein. Nun zeigte sie den 24-Jährigen an.

Rene Findenig
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Der Wohnort der Frau wird nun verstärkt von der Polizei bestreift.
Der Wohnort der Frau wird nun verstärkt von der Polizei bestreift.
HANS PUNZ / APA / picturedesk.com

Besonders brutaler Fall von Gewalt in der Privatsphäre in Wien-Margarethen: Eine 26-jährige Frau erstattete am Freitag kurz nach 21 Uhr in der Polizeiinspektion Viktor-Christ-Gasse Anzeige gegen ihren Ex-Freund, einen 24 Jahre alten Österreicher. Ihr Martyrium: Der Frau zufolge soll sie der 24-Jähige in ihrer Beziehung von März 2020 beginnend mehrmals geschlagen, zum Sex gezwungen und sie mit dem Umbringen bedroht haben.

Der Beschuldigte wurde ausgeforscht und in seiner Wohnung im Bezirk Wien-Simmering vorläufig festgenommen. Gegen ihn wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen. Nach der polizeilichen Einvernahme wurde der Beschuldigte über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt. Laut Landespolizeidirektion Wien  wird die Wohnadresse der 26-Jährigen wird nun vermehrt bestreift.

Die wichtigsten Nummern gegen Gewalt auf einen Blick:
Polizei-Notruf: 133
Euro-Notruf: 112
24-Stunden-Frauennotruf der Stadt Wien: 01/71719
Frauenhaus-Notruf: 05 77 22

Frau wird mehrmals täglich kontaktiert

Darüber hinaus werde neben der Überprüfung des Betretungs- und Annäherungsverbots mehrmals täglich mit der Frau Kontakt aufgenommen, um die Situation zu prüfen, so die Polizei. "Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für jedes Opfer von Gewalt und duldet keine Gewalt, gleichgültig in welcher Form. Der Polizei-Notruf 133 ist jederzeit für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder von Gewalt betroffen sind, erreichbar", heißt es.

Auch der 24-Stunden Frauennotruf (01/71719) und der Frauenhaus-Notruf des Vereins Wiener Frauenhäuser (05 77 22) ist rund um die Uhr besetzt. Das Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention, bietet zusätzlich Beratungen unter der Hotline 0800/216346 an.

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