Wirtschaft

26-Kilo-Batterie ist der Raketen-Kracher 2015

Heute Redaktion
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Zehn Millionen Euro dürften die Österreicher zum Jahreswechsel in Form von Raketen und Knallkörpern verpulvern. Das schwerste (legale) Geschütz fährt dabei der letzte heimische Hersteller auf.

Mit über 30 Prozent Marktanteil sind Raketen-Batterien heuer der Hit. Das größte Exemplar stammt von Pinto Feuerwerke aus Aggsbach Markt (Niederösterreich). Laut Firmen-Boss Thomas Köchl feuert die 26 Kilo schwere, 249 Euro teure "Las Vegas"-Batterie mit ein Mal Anzünden 396 "Shots" ab.

Einzelraketen bleiben zwar mit 55 Prozent Anteil ein Klassiker, doch sie verlieren an Boden. Gleiches gilt für Kracher, die seit 2013 nur noch ohne lauten Blitzknallsatz verkauft werden dürfen. Umsatztechnisch liegen die Erwartungen laut WKO-Fachmann Robert Siegert auf 2014er-Niveau.

Übrigens: Auch wenn’s kaum exekutiert wird – Feuerwerkskörper (Klasse F2) dürfen in Ortsgebieten nicht gezündet werden, außer der Bürgermeister erlaubt’s. Piraten-Altbestände (mit Blitzknallsatz) müssen bis 4. 1. 2016 verbraucht sein. Danach ist sogar ihr Besitz illegal. Strafrahmen bei Pyrotechnik-Vergehen: bis zu 3.600 Euro oder drei Wochen Haft.

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