Wirtschaft

26 Prozent verkaufen ihre Geschenke online

Heute Redaktion
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Nicht alle Geschenke kommen gut an.
Nicht alle Geschenke kommen gut an.
Bild: iStock

Eine Studie der Flohmartk-App "Shpock" zeigt, wie wir mit Weihnachtspaketen umgehen, die uns nicht ganz so gefallen. Das Ergebnis ist ein wenig überraschend.

Wer kennt es nicht? Riesige Vorfreude auf die großen Päckchen unterm Weihnachtsmann. Am Ende steht man da, mit einem übergroßen Pullover in der falschen Farbe.

Doch anstatt unsere Enttäuschung zu zeigen, lächeln wir höflich und bedanken uns brav. Im Nachhinein verstauben die falschen Geschenke noch originalverpackt zu Hause oder landen auf Online-Portalen. Das hat nun eine Studie der Flohmarkt-App "Shpock" ergeben.

(Un)schöne Bescherung

In einer repräsentativen Befragung von 2.000 Personen, gestand ein Drittel, dass sie die unliebsamen Päckchen einfach verstauben lassen. Ganze 26 Prozent versuchen das beste aus den bösen Überraschungen zu machen und verkaufen ihre ungewollten Geschenke online. Nur 13 Prozent der Befragten trauen sich nach der Rechnung zu fragen und tauschen das Geschenk bei Gelegenheit um.

Auf der Flohmarkt-App wurden alleine im Vorjahr ungewollte Weihnachtsgeschenke im Wert von über 20 Millionen Euro gehandelt, wobei der inoffizielle Wert noch weit höher geschätzt wird. "Nicht jeder User traut sich zu erwähnen, dass es sich um ein ungewolltes Geschenk handelt", erklärt Shpock-Sprecherin Verena Titze.

In diesem Jahr rechne sie mit einem noch größeren Ansturm auf die unschöne Bescherung. Am Ende hat dann aber jeder etwas davon - der eine kann sich seine Haushaltskasse ein wenig aufbessern, der andere freut sich über ein Produkt, dass er möglicherweise nicht so preiswert bekommen hätte. (slo )

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