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27-Jähriger stach Nachbarin mit Messer in den Hals
Am Ostersonntag kam es zu einer brutalen Attacke im Landkreis Tirschenreuth, ein Mann stach auf seine Nachbarin ein.
Im Landkreis Tirschenreuth in Wiesau kam es am Ostermontag zu einer Tragödie. Eine Frau wurde von ihrem Nachbarn mit einem Messer attackiert, er stach ihr laut den Einsatzkräften in den Hals. Schwer verletzt wurde sie in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei nahm den Täter fest.
Kaum gesprochen
Der Nachbar sprach die 33-Jährige zuvor an, als sie vor ihrem Haus zu sehen war. Laut ersten Ermittlungen wusch sie ihr Auto. Der Tatverdächtige sprach kaum zwei Worte mit ihr und stach direkt zu. Es gab zuvor keine Auseinandersetzung oder irgendeine Art von Kontakt.
Im Haus eingesperrt
Nach dem Angriff befahl der Tatverdächtige, das Opfer solle nun in ihr Haus gehen. Dort konnte sie zwar ihre Wunden notdürftig erstversorgen, aber sie durfte das Haus nicht mehr verlassen. Erst nachdem der Täter einen Verwandten telefonisch erreichte und dieser dann zum Tatort kam, wurde die Polizei verständigt. Die Frau erlitt zwar schwere Verletzungen aber schwebe nicht in Lebensgefahr, da weder die Halsschlagader noch die Luftröhre getroffen wurden.
Verminderte Schuldfähigkeit?
Der Mann konnte widerstandslos festgenommen werden. Die Kriminalinspektion Weiden sicherte vor Ort Spuren und nahm Beweismittel auf. Anhaltspunkte weisen nun darauf hin, dass der Täter nicht zurechnungsfähig gewesen sein könnte, während er die Tat ausführte. Er wurde zwischenzeitlich in eine Fachklinik gebracht.