Oberösterreich

2.700 Kilometer in 10-Grad-Donau – "Es ist schon kalt"

Der Chemiker Andreas Fath schwimmt 2.700 km durch die Donau, um auf das Plastikproblem im Fluss aufmerksam zu machen. Am Montag erreichte er Linz. 

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Landesrat Stefan Kaineder begleitete Fath auf den letzten Kilometern.
Landesrat Stefan Kaineder begleitete Fath auf den letzten Kilometern.
Mike Wolf

Rund 540 Kilometer hat der 57-jährige Chemieprofessor, der an der Hochschule Furtwangen lehrt, bereits hinter sich gebracht. Knappe 2.200 Kilometer liegen noch vor ihm. Zu schaffen macht ihm die Kälte. Umso mehr liebt er es, wenn die Sonne scheint und seinen schwarzen Neoprenanzug aufwärmt. 

Rund acht Stunden ist er fast täglich im Wasser. Je nach Strömung schafft er 30 bis 70 Kilometer pro Tag. Heute hatte die Donau morgens 10 und nachmittags 13 Grad. "Das ist schon kalt", meinte der Chemieprofessor.

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    Landesrat Stefan Kaineder schwamm die letzten Kilometer mit ihrm.
    Landesrat Stefan Kaineder schwamm die letzten Kilometer mit ihrm.
    Mike Wolf

    Vor Strömungen oder anderen Dingen, die in der Donau lauern, hat er keine Angst. Viel eher stören ihn da die vielen Bojen, die er oft nicht rechtzeitig sieht und einen Zusammenprall nicht mehr verhindern kann. Deshalb begleitet ihn neben einem Schiff auch ein Kajak, um ihm die Bojen aus dem Weg zu räumen.

    Heute Nachmittag stehen ihm noch 20 Kilometer bevor, morgen plant er, 57 Kilometer zu schwimmen. Gekleidet ist er in einem schwarzen Neoprenanzug, der ihm bis zum Kopf reicht. Heute wurde er übrigens auf den letzten Kilometern von Landesrat Stefan Kaineder begleitet.

    Fath will auf das Plastikproblem in der Donau aufmerksam machen

    Die Mission des Chemieprofessors: Er hat sich in die Lebensader Europas begeben und will den Fluss auf der gesamten "schwimmbaren" Strecke durchschwimmen. Dabei durchquert er zehn Länder und verschiedenste Kulturen. So will er das Plastikproblem in der Donau in die Öffentlichkeit bringen. 

    "Mikroplastik ist ein gravierendes Problem. Forscher haben in der Donau mehr Plastikteile als Fischlarven gefunden. An zahlreichen Stellen ist es nicht möglich, in der Donau zu schwimmen, da das Wasser gesundheitsgefährdend verunreinigt ist", so Fath. 
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      Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com