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28-Jähriger verprügelt, weil er schwul ist

An einem U-Bahnhof in Berlin-Neukölln ist ein Mann brutal zusammengeschlagen worden. Der Grund war seine Homosexualität.

Heute Redaktion
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Der 28-Jährige wurde auf einer U-Bahnstation angegriffen
Der 28-Jährige wurde auf einer U-Bahnstation angegriffen
Bild: iStock (Symbolbild)

Der 28-Jährige tanzte und sang gegen 0.30 Uhr in der U-Bahnstation Hermannplatz.

Plötzlich kam eine Gruppe junger Männer auf ihn zu und pöbelten ihn sofort an. Laut Polizei hätten sie sich durch sein "extravagantes Auftreten" gestört gefühlt.

Anschließend lieferte sich der Mann ein wildes Wortgefecht mit der Gruppe. Immer wieder wurde er dabei von den Männern aufgrund seiner Homosexualität beleidigt. Doch bei den Beleidigungen blieb es nicht.

Mit Fäusten gegen Kopf geschlagen

Nur kurze Zeit später flogen die Fäuste. Gleich mehrfach wurde dem 28-Jährigen mit der Faust gegen den Kopf geschlagen. Außerdem wurde er von der Gruppe bedrängt und geschubst.

Der Mann konnte sich zwar von seinen Angreifern losreißen und fliehen, einer der Schläger verfolgt ihn aber weiterhin.

Zivilbeamte nehmen Schläger fest

Zivilbeamte bemerkten den Vorfall und nahmen den mutmaßlichen Schläger fest. Der alkoholisierte 21-Jährige kam zur Blutentnahme auf eine Gefangenensammelstelle.

Der 28-Jährige wurde bei dem Vorfall im Gesicht verletzt. Er musste durch die Besatzung eines Rettungswagens ambulant behandelt werden.

(wil)

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