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28 Tote nach Busunglück in Ecuador

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Bei einem Busunglück in Ecuador sind mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen. Rund 20 Menschen seien verletzt worden, als der Bus am Sonntag im Norden des Landes in eine Schlucht gestürzt sei, teilte die Feuerwehr in der Stadt Ibarra mit.

Nach Angaben des Katastrophenschutzes war der Fahrer des Busses offenbar mit überhöhter Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn unterwegs. Er habe die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, das dann in eine sechs Meter tiefe Schlucht gestürzt sei. Der Bus war in Ibarra, 120 Kilometer nördlich der Hauptstadt Quito, gestartet.

Ecuador ist nach Paraguay das Land mit den meisten Verkehrsunfällen pro 100.000 Einwohner in Lateinamerika. Im vergangenen Jahr kamen nach Angaben der Interamerikanischen Entwicklungsbank mindestens 5.150 Menschen auf den Straßen von Ecuador ums Leben, doppelt so viele wie 2010.

Busunglück auch in Brasilien

Bei einem schweren Busunglück sind in Zentralbrasilien mindestens 15 Menschen getötet und 30 verletzt worden. Wie lokale Medien am Sonntag berichteten, stießen zwei Busse frontal zusammen. Einer der Busse hatte nach Angaben der Verkehrspolizei vor der Kollision zu einem unerlaubten Überholmanöver angesetzt.