Niederösterreich

2G-Ärger – Mann flog trotz PCR-Tests aus Sitzung

Bei der Verbandsversammlung für Abfallbeseitigung in Staasdorf bei Tulln wurde Josef Hintermayer der Eintritt verwehrt.

Erich Wessely
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Ärger bei Josef Hintermayer: Trotz gültigem PCR-Tests durfte er nicht an der Versammlung teilnehmen.
Ärger bei Josef Hintermayer: Trotz gültigem PCR-Tests durfte er nicht an der Versammlung teilnehmen.
iStock (Symbol), FPÖ

Ärger bei Josef Hintermayer, Mitglied des Gemeindeverbandes für Abfallbeseitigung in der Region Tulln und FP-Umweltgemeinderat in Großweikersdorf: Bei der Verbandsversammlung am Dienstagabend im Tullnerfelderhof in Staasdorf (Tulln) erhielt er keinen Zutritt.

„Ich durfte trotz gültigem PCR-Test nicht teilnehmen“, ärgert sich Hintermayer. Auch in der Einladung sei von einer 2G-Regel nichts erwähnt worden. Hätte er das gewusst, wäre er gar nicht am Abend nach Staasdorf gefahren.

"Hier gilt die 2G-Verordnung"

„Wir sind in einem Lokal gewesen und hier gilt die 2G-Verordnung“, so Gemeindeverbands-Geschäftsführerin Katharina Hauser gegenüber "Heute". Hintermayer sei der einzige gewesen, „der da ein Problem hatte“. Verbands-Obmann Alfred Riedl (VP) sagt: „Wir haben aufgrund der entsprechenden Räumlichkeiten einen Saal in einem Gasthaus gemietet. Die Wirtsleute haben genau kontrolliert. Und es ist auch gut, dass genau kontrolliert wird.“ Hätte die Sitzung etwa in einer Gemeindestube stattgefunden, wäre Hintermayer mit einem PCR-Test hineingekommen. Bei der Versammlung stolperte der blaue Gemeinderat aber "über die Hürde Gastronomie".

"Dreiste Vorgehensweise"

„Ich bin erschüttert über die dreiste Vorgehensweise, mit der hier politisch gewählte Mandatare an der Ausübung ihres Mandates gehindert werden. Mit solch unverschämten Aktionen treibt Obmann Alfred Riedl die Spaltung der Gesellschaft weiter voran“, kritisiert hingegen FP-Landesparteisekretär Andreas Bors.

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