Österreich

3.000 Euro Strafe: Strache bietet Rechtshilfe an

Heute Redaktion
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Jene Wiener, die fürs verbotene Äußerln der Listenhunde 3.140 Euro Strafe zahlen sollen, bekommen nun Rechtshilfe: Philippa Strache wird dem Paar gratis einen Anwalt zur Verfügung stellen.

Patricia F. ist entsetzt über die Höhe der Strafe, die ihr und Marco C. aufgebrummt wurde. Der 50-Jährige hatte die beiden Listenhunde der kranken Freundin für zehn Minuten in Währing ausgeführt. Dafür setzte es insgesamt 3.140 Euro Bußgeld.

Nun der Lichtblick: Philippa Strache, Tierschutzbeauftragte der FPÖ, will den beiden nun kostenlos einen Anwalt für den Strafeinspruch zur Verfügung stellen: "Es kann nicht sein, dass man unbescholtenen Hundehaltern eine existenzbedrohende Strafe aufbrummt. Wo bitte ist da die Verhältnismäßigkeit?", fragt sich Strache.

Hundebesitzerin Patricia F. ist erleichtert. "Wir sind froh, dass wir endlich in dieser Sache Unterstützung bekommen. Wir haben in keiner Weise vorsätzlich gehandelt." Die Strafe sei existenzbedrohend für die beiden.

Zur Info: Marco verdient 1.400 Euro netto, müsste bei Nichteinbringung für zehn Minuten Gassigehen zwei Tage und acht Stunden in Ersatzhaft. (wapo/pet)

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