3-Jähriger riss in Linz von zu Hause aus

Ein kleiner Bub ist Samstagvormittag in Linz von zu Hause ausgerissen, während seine Mutter schlief. Das Kind im Alter von drei oder vier Jahren marschierte zu einer nahegelegenen Bushaltestelle, wo sich Anrainer und Polizisten seiner annahmen.

Ein kleiner Bub (3) ist Samstagvormittag in Linz von zu Hause ausgerissen, während seine Mutter schlief. Das Kind im Alter von drei oder vier Jahren marschierte zu einer nahegelegenen Bushaltestelle, wo sich Anrainer und Polizisten seiner annahmen.

Mittlerweile ist der Kleine wieder bei seinen Eltern. Das berichtete die "Kronen Zeitung" am Montag. Die Polizei-Pressestelle bestätigte den Vorfall, wollte aber aus Datenschutzgründen keine näheren Angaben dazu machen.

Gegen 10.30 Uhr machte sich der Bub auf den Weg. Bekleidet war er lediglich mit einem T-Shirt, einer Jogginghose und Winterstiefeln. Anrainer entdeckten den Kleinen, der nicht Deutsch spricht, und verständigten die Polizei. Die Beamten versuchten in den umliegenden Wohnhäusern, die Eltern ausfindig zu machen - allerdings ohne Erfolg. Nach zwei Stunden brachten sie den Buben in die Kinderklinik.

Als die Mutter aufwachte, dachte sie zunächst, ihr Sohn sei mit seinem Vater unterwegs. Nachdem sich das als Irrtum entpuppt hatte, verständigte sie die Polizei. Am frühen Nachmittag konnten die Eltern ihr Kind wieder in die Arme schließen.