Drama in einem malerischen französichen Dorf am Genfer See! Am Dienstag fanden die Grosseltern in einem Haus ihre drei Enkelkinder tot auf, "Heute" berichtete. Die Kinder sollen zwei, elf und 13 Jahre alt gewesen sein. Die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt innerhalb einer Familie aus.
Der Vater des jüngsten Opfers soll die grausame Szene entdeckt haben. Die Kinder seien nach ersten Erkenntnissen an den Folgen von Stichverletzungen gestorben. Es wurde eine Untersuchung durch die Staatsanwaltschaft von Bonneville eingeleitet und an die Polizei übergeben, die die Umstände des Vorfalls klären soll.
Nach Informationen der französischen Zeitung "Le Dauphiné Libéré" wurde nach der Tat nach der Mutter der drei Kinder gefahndet, die als Hauptverdächtige gilt. Die Leiche der 45-Jährigen soll demnach in ihrem Auto in der Schweiz gefunden worden sein.
Berichten zufolge soll das Fahrzeug bei einer Zollkontrolle aufgefallen sein. Seitens der Polizei in der Schweiz gibt es bislang keine offizielle Bestätigung für den Fund der Leiche. Auch die Staatsanwaltschaft von Haute-Savoie verweigerte vorerst einen Kommentar und kündigte lediglich an, dass am Nachmittag eine Pressemitteilung veröffentlicht werde.
Bist du von Gewalt betroffen? Hier findest du Hilfe!
Frauenhelpline (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 222 555
Männernotruf (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 246 247
Rat auf Draht: 147
Autonome Frauenhäuser: 01/ 544 08 20
Polizei-Notruf: 133
Schon von Beginn an erstreckten sich die Ermittlungen auch auf die Schweiz, denn die 45 Jahre alte Lehrerin ist französisch-schweizerische Doppelbürgerin, genauso wie ihre beiden ältesten Kinder. Demnach wurden die Schweizer Behörden Informationen zu ihrem Fahrzeug, einem braunen Audi-SV, übermittelt. Der Tatort liegt rund dreissig Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt.