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3 Ukraine-Tote: Minister droht mit "Vernichtung"

Heute Redaktion
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Bild: Dmitry Lovetsky (AP)

Bis Montag hätte die Waffenruhe in der Ostukraine eigentlich dauern sollen, trotzdem wurden am Samstag drei ukrainische Soldaten getötet. Nun droht der Verteidigungsminister den Separatisten mit Vernichtung.

eigentlich dauern sollen, trotzdem wurden am Samstag drei ukrainische Soldaten getötet. Nun droht der Verteidigungsminister den Separatisten mit Vernichtung.

Die Soldaten seien bei einem Angriff auf Stellungen der ukrainischen Armee nahe der Rebellenhochburg Slawjansk gestorben, teilte Militärsprecher Olexij Dmitraschkiwski am Samstag mit. Zuvor hieß es noch, in der Nacht habe es nur noch "einige Angriffe" ohne Verletzte gegeben.

Wer Waffen nicht niederlegt, soll "vernichtet" werden

Verteidigungsminister Michail Kowal hatte am Samstag zunächst erklärt, es habe in der Nacht nur noch einige "Provokationen" gegeben. Ohne auf die drei getöteten Soldaten direkt einzugehen, schlug er später härtere Töne an: "Jeder weiß, dass ein schlechter Friede besser ist als ein guter Krieg", sagte er laut einer ukrainischen Nachrichtenagentur. Sollte aber keine friedliche Lösung für den Konflikt gefunden werden, würden diejenigen Separatisten, die sich weigerten, ihre Waffen niederzulegen, "vernichtet".

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hatte am Freitag die eine Woche zuvor ausgerufene Waffenruhe bis Montagabend verlängert. Die Feuerpause war allerdings von Beginn an brüchig gewesen. Anfang der Woche hatten Separatisten nahe Slawjansk einen . Dabei waren neun Soldaten getötet worden.

APA/red.

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