Österreich

3 von 4 Autofahrern in 30er-Zonen zu schnell unterwegs

Heute Redaktion
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Die Austria-Unfallstatistik zeigt: Allein im Wien wurden im Jahr 2014 81 Kinder am Schulweg verletzt - also jede zweite Schulwoche drei Kinder. 2014 wurden insgesamt 21 Personen im Wiener Straßenverkehr getötet, davon waren rund 38 Prozent (8 Personen) Fußgänger. Darum setzen die AUVA-Landesstelle Wien und das KFV gemeinsam mit den Wiener Schülern und mit Unterstützung der Polizei die Kampagne "Nimm dir Zeit für meine Sicherheit!" im Jahr 2015 fort.

Die Austria-Unfallstatistik zeigt: Allein im Wien wurden im Jahr 2014 81 Kinder am Schulweg verletzt - also jede zweite Schulwoche drei Kinder. 2014 wurden insgesamt 21 Personen im Wiener Straßenverkehr getötet, davon waren rund 38 Prozent (8 Personen) Fußgänger. Darum setzen die AUVA-Landesstelle Wien und das KFV gemeinsam mit den Wiener Schülern und mit Unterstützung der Polizei die Kampagne "Nimm dir Zeit für meine Sicherheit!" im Jahr 2015 fort.

Insgesamt zehn Volksschulen werden im laufenden Jahr betreut. Ziel der Kampagne ist es, bei allen Kraftfahrzeuglenker ein nachhaltiges Bewusstsein für die Schwächsten im Straßenverkehr, ganz besonders für die Kinder, zu schaffen.

Die Überschreitung des Tempolimits ist Hauptursache für tödliche Verkehrsunfälle. Rund 60 Prozent der Pkw-Lenker ignorieren Tempo-30-Limits im Ortsgebiet und etwa 40 Prozent aller Autofahrer überschreiten das Tempo-50-Limit.

Dabei wird häufig der Anhalteweg unterschätzt: 70 km/h statt 50 km/h verlängert den Anhalteweg bereits um 18 Meter und mit der Höhe der Geschwindigkeit nimmt auch die Bereitschaft, vor einem Zebrastreifenanzuhalten, ab", sagt Bernd Toplak, stellvertretender Abteilungsleiter Unfallverhütungsdienst AUVA-Landesstelle Wien.