Schon am 4. Jänner verschwand Asma M (15) spurlos aus der elterlichen Wohnung in Hart bei Graz. Der Vater meldete das Mädchen als vermisst, sofort wurde intensiv nach der Jugendlichen gesucht. Freunde sahen weiterhin ihre Postings auf Snapchat, sogar am 16. Jänner stellte sie angeblich noch Fotos online. Ein Verbrechen konnte somit ausgeschlossen werden.
Die Hinweise verdichteten sich, dass die 15-Jährige in Wien untergetaucht war. Aufgrund ihres Gesundheitszustandes ist es dem Mädchen nur schwer möglich, sich örtlich zu orientieren. Damit war klar: Asma musste einen Helfer oder eine Helferin haben. Ihr Vater machte sich auf nach Wien, hatte schon eine Vermutung.
Diese erwies sich als richtig. Der Steirer fand seine Tochter Sonntag (21.1.) unversehrt in Wien. Er brachte die 15-Jährige wieder nach Hause, so die steirische Polizei. Hinweise, dass Asmas Verschwinden mit einem extremistischen Hintergrund in Verbindung stehen könnte, habe es zum Glück keine gegeben. Der Grund, warum die 15-Jährige verschwand, bleibt aber ein Geheimnis.