Fussball
3:1! Bayern schlagen auch in Unterzahl das Schlusslicht
Die Bayern sind auch in Unterzahl nicht zu stoppen. Der Meister fertigte zum Start der 6. Bundesliga-Runde Schlusslicht Greuther Fürth mit 3:1 ab.
Thomas Müller (10.), Joshua Kimmich (31.) und ein Eigentor von Sebastian Griesbeck fixierten den klaren Sieg der Elf von Julian Nagelsmann. Benjamin Pavard flog in der 48. Minute nach einem harten Tackling mit Rot vom Platz. In Überzahl gelangCedric Itten (87.) der Fürther Ehrentreffer.
ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer hatte es neuerlich nicht in die Bayern-Startformation geschafft, wurde in der 61. Minute für Leroy Sane eingewechselt, um in Unterzahl das Münchner Mittelfeld zu verdichten.
Mit dem fünften Saisonsieg festigten die Münchner die überlegene Tabellenführung, liegen bei einem Spiel mehr drei Zähler und 14 Tore vor Wolfsburg. Fürth fehlen drei Punkte ans rettende Ufer.
2:0 nach einer halben Stunde
Im Sportpark Ronhof hatten die Bayern nichts anbrennen lassen, Leon Goretzka setzte seinen Abschluss in der vierten Minute noch knapp am Fürther Tor vorbei, besser machte es Müller in der zehnten Minute, stellte nach einem leicht abgefälschten Zuspiel von Alphonso Davies im Rücken der Abwehr stehend auf 1:0 (10.).
Die Fürther verriegelten in der Folge das eigene Tor, machten den Bayern das Leben schwer. Deshalb musste es Kimmich in der 31. Minute aus der Distanz versuchen, traf mit einem Flachschuss aus 20 Metern das lange Eck – 2:0. Robert Lewandowski traf in der 40. Minute nur die Latte.
Und die Fürther? Die Gastgeber wurden gegen Ende der ersten Spielhälfte mutiger, hatten bei einer Ecke in der 45+1. Minute die Chance zum Anschlusstreffer. Paul Seguin brachte nach einem von Havard Nielsen verlängerten Corner den Ball nicht aufs Tor.
Bayern in Unterzahl
Der zweite Durchgang begann dann gleich mit einem Paukenschlag. Julian Green war in der 48. Minute allein auf das Bayern-Tor zugestürmt, Pavard streckte den Fürther Offensivspieler von hinten nieder. Referee Robert Schröder blieb keine Wahl, er zeigte dem Franzosen Rot. Der darauffolgende Freistoß von Branimir Hrgota landete in den Armen von Bayern-Keeper Manuel Neuer.
Mit der numerischen Überzahl konnte der Außenseiter aber wenig anfangen, die Bayern blieben gefährlicher. Lewandowski kam in der 58. Minute unbedrängt zum Abschluss, traf aber Fürth-Keeper Sascha Burchert. Zehn Minuten später lag der Ball dann zum dritten Mal im Tor des Tabellenschlusslichts, hatte sich Torjäger Lewandowski nicht richtig feiern lassen. Fürth-Verteidiger Griesbeck hatte den Ball im Zweikampf mit dem Goalgetter ins eigene Tor gespitzelt – 3:0 (68.).
Kontermöglichkeiten der Gastgeber durch Griesbeck (74.) oder Itten (83.) blieben noch erfolglos, ehe der Schweizer Nationalspieler in der 87. Minute den 1:3-Ehrentreffer per Kopf erzielte.