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4:0! DFB-Team feiert dritten Sieg unter Coach Flick

Deutschlands Fußball-Nationalteam kommt unter Coach Hansi Flick so richtig in Fahrt, schlug in der WM-Qualifikation Island klar mit 4:0. 

Heute Redaktion
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Das DFB-Team jubelt in Reykjavik.
Das DFB-Team jubelt in Reykjavik.
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Gnabry (4.), Rüdiger (24.), Sane (56.) und Werner (89.) hatten die Treffer für die neuerlich spielfreudigen Deutschen erzielt. Das DFB-Team feierte damit nach dem 2:0 über Liechtenstein und dem 6:0-Heimerfolg gegen Armenien den dritten vollen Erfolg unter dem Nachfolger von Jogi Löw, blieb neuerlich ohne Gegentreffer. 

Deutschland festigte damit die Tabellenführung der Gruppe J, liegt nun vier Zähler vor Armenien, das nicht über ein 1:1 gegen Liechtenstein hinauskam. Nordmazedonien und Rumänien trennten sich torlos. 

"Die Mannschaft ist sehr engagiert, setzt das um, was wir wollen. Wir haben schöne Tore erzielt, ein paar Dinge müssen wir aber noch verbessern: der finale Pass, die Überzeugung, das Tor machen zu können", zeigte sich Flick mit seinen ersten drei Spielen durchaus zufrieden, sah aber auch Steigerungspotenzial. 

Schnelle Deutschland-Tore

In Reykjavik hatte die deutsche Nationalmannschaft bereits in der vierten Minute über die 1:0-Führung gejubelt. Nach Sane-Stanglpass stand Gnabry völlig unbedrängt an der zweiten Stange, drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Abwehrchef Rüdiger hatte in der 24. Minute eine Kimmich-Freistoßflanke unbedrängt zum 2:0 eingeköpft. 

Die Gastgeber waren durch Johannesson (16.) erstmals gefährlich geworden, doch den Abschluss des 18-Jährigen hatte Neuer pariert. In der 50. Minute hatten die Isländer dann über den vermeintlichen Anschlusstreffer gejubelt, der zählte allerdings nicht. Johann Gudmundsson hatte in der 49. Minute mit einem sehenswerten Schlenzer die Stange getroffen, Albert Gudmundsson danach abgestaubt, war allerdings im Abseits gestanden. 

In der Folge war die DFB-Elf wieder stärker geworden. Havertz ließ in der 55. Minute noch einen Sitzer liegen, eine Minute später donnerte Sane den Ball zum 3:0 in die kurze Ecke. Werner haute den Ball in der 61. Minute aus nur sechs Metern drüber, der vermeintliche vierte Treffer durch Goretzka (64.) zählte nach einer Musiala-Abseitsstellung nicht. Mit Hilfe der Innenstange gelang Werner schließlich in der 89. Minute sein Treffer, stellte der Chelsea-Stürmer aus acht Metern den 4:0-Endstand her. Dem hatten die "Wikinger" nichts entgegenzusetzen.