Österreich

30-Jähriger sucht Ring mit Asche seiner toten Schwester

Vor fünf Jahren verlor Johann H. seine Schwester Lisi (24) – und nun auch noch eine der letzten Erinnerungen an sie.

Christine Ziechert
Johann H. (30) sucht einen Ring wie diesen (o.). Darin war ein Teil der Asche seiner verstorbenen Schwester.
Johann H. (30) sucht einen Ring wie diesen (o.). Darin war ein Teil der Asche seiner verstorbenen Schwester.
zVg

Wenn sich Johann H. (30) aus Metnitz (Ktn.) an seine Schwester Lisi erinnert, dann kommt ihm vor allem ein Satz in den Sinn: "Sie war eine Kämpferin!" Die gesellige 24-Jährige litt an einem Gendefekt: "Es fing bei ihr 2017 mit Lähmungen in Händen und Füßen an, dann hatte sie einen Hörsturz. Schließlich versagten die inneren Organe, sie erhielt noch eine Lebertransplantation. Kurz danach bekam sie wieder einen Schub und starb schließlich", erinnert sich Johann H.

Lisi wurde eingeäschert, ihre Urne steht am Friedhof in Metnitz: "Meine Mama hat mir einen Siegelring mit einem Teil ihrer Asche geschenkt", so der Hobby-Eishockeyspieler zu "Heute". Einen Ring, den der 30-Jährige fast immer bei sich trug – bisher: "Leider habe ich ihn zwischen 26. und 28. November verloren. Ich war damals in Friesach, Treibach, Metnitz und Neumarkt (Stmk.) unterwegs. Am Samstag war ich feiern, am Sonntag Eishockey spielen", erklärt Johann T.

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    "Ich wäre so glücklich, wenn der Ring gefunden wird. Denn ich hatte eine enge Beziehung zu Lisi" - Johann H.

    Der Kärntner startete nun über seine Facebook-Seite einen Aufruf und hofft, dass das Schmuckstück wieder auftaucht. Für den 30-Jährigen würde damit sein größter Weihnachtswunsch in Erfüllung gehen: "Der Überbringer erhält natürlich einen Finderlohn. Ich wäre so glücklich, wenn er gefunden wird. Denn ich hatte eine enge Beziehung zu Lisi", meint Johann T.