Haustiere
30 verwahrloste Katzen und über 100 Kadaver entdeckt
Ein Schreckensfund im deutschen Saarbrücken sorgte sogar bei hartgesottenen Tierschützern für schlaflose Nächte.
In einem Wochenendhäuschen im Saarbrücker Stadtteil St. Arnual (Deutschland) wurden am Sonntagvormittag von Anrainern diverse Rettungskräfte alarmiert. Das Wimmern von Katzen kam aus einer überwucherten Gartenparzelle die ein Stück in den nahegelegenden Wald hineinführte. Dann der Schock: Als die Polizei und Feuerwehr eintrafen fanden sie mehr als 30 verwahrloste Katzen und über 100 Katzenkadaver.
Nichts für schwache Mägen
In etwa 50 Tüten und Müllsäcken verwesten über 100 Katzenkadaver in der Frühlingssonne. Man geht von einer illegalen Qualzucht aus und der deutsche Tierschutzbund sowie Mitarbeiter des Tierheims Saarbrücken rückten mit Transportboxen an. Die überlebenden Samtpfoten wurden Stück für Stück in die Katzenkörbchen gesetzt und zur medizinischen Voruntersuchung abtransportiert. Selbst die erfahrenen Tierschützer mussten sich teilweise während des Einsatzes übergeben, weil die Situation ihnen alles abverlangte.
Nun soll zunächst geklärt werden, wer der Eigentümer der Parzelle ist und von wem die Anlage zuletzt genutzt wurde. Die Anrainer sprachen nur geschockt von einer älteren Dame die hin und wieder auf dem Grundstück gesichtet wurde. Die Polizei ermittelt wegen Verdachts gegen das Tierschutzgesetz.