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300 Meter Brücke stürzen ein: Zehn Arbeiter tot

Heute Redaktion
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Unfassbar: Die Brücke in Chirajara nahe Bogota (Kolumbien) hätte im März eröffnet werden sollen. Jetzt brach ein 300-Meter-Stück ab. Es gab Tote und Verletzte.
Unfassbar: Die Brücke in Chirajara nahe Bogota (Kolumbien) hätte im März eröffnet werden sollen. Jetzt brach ein 300-Meter-Stück ab. Es gab Tote und Verletzte.
Bild: Reuters

Tragödie in Kolumbien: Beim Bau der Chirajara-Brücke brach jetzt ein 300 Meter langes Teil plötzlich ab – mindestens zehn Arbeiter starben, acht wurden verletzt.

Katastrophe in Kolumbien: Beim Einsturz einer sich noch im Bau befindlichen Brücke sind mindestens zehn Arbeiter getötet worden – acht weitere Menschen wurden schwer verletzt, zwei Arbeiter gelten noch als vermisst. "Neun Arbeiter wurden durch den Sturz getötet, ein weiterer Mann wurde noch in die Klinik gebracht, wo er aber später verstarb", so Polizeisprecher Jorge Diaz.

Zu dem Unglück kam es, als ein über 280 Meter langes Teil der Chirajara-Brücke plötzlich in die Tiefe stürzte – die an Stahlseilen befestigte Autobrücke, rund 65 Kilometer von der Hauptstadt Bogotá entfernt, überspannte ein Tal über eine Gesamtlänge von 446 Metern und sollte im März eröffnet werden. Dann wäre die Stadt Villavicenio von Bogotá aus besser zu erreichen gewesen.

Ein Autolenker filmte per Zufall den Moment, in dem die Brücke einstürzte (Quelle: Twitter).

Bei den Opfern des Unglücks handelte es sich den Angaben zufolge um Schweißer, die am unteren Teil des Bauwerks nahe Guayabetal gearbeitet hatten. Das Unglück hätte noch mehr Opfer fordern können, doch machten zum Zeitpunkt des Unfall gerade ein Dutzend weiterer Arbeiter Pause ... (tas)