Niederösterreich

300 Teilnehmer bei Raddemo gegen Ostumfahrung

Rund 300 Menschen nahmen bei einer Raddemo der Plattform "Vernunft statt Ostumfahrung" in Wr. Neustadt teil.

Erich Wessely
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Raddemo in Wr. Neustadt
Raddemo in Wr. Neustadt
"Vernunft statt Ostumfahrung"

Auf Rädern, in Kinderradanhängern und sogar auf einem Rollstuhllastenrad zogen 300 Menschen am Wochenende durch Wiener Neustadt. Bunt und lautstark führte die Radtour zu sieben Orten, "wo leere Politik-Versprechen aufgezeigt wurden", heißt es in einer Aussendung der Gruppierung "Vernunft statt Ostumfahrung".

"Viele Jugendliche fuhren mit"

Organisator Helmut Buzzi von der Plattform "Vernunft statt Ostumfahrung” spricht von einer Trendwende: “Der Widerstand gegen die Betonpolitik der Stadt und die Ostumfahrung geht mittlerweile quer durch alle Bevölkerungsschichten. Auffallend war, dass viele Jugendliche und Jung-Familien mitgefahren sind. Sie lassen es sich nicht mehr gefallen, dass ihr Lebensumfeld und die Zukunft der Kinder sprichwörtlich zubetoniert werden. Das erinnert ganz stark an die Proteste in der Hainburger Au. Auch dort wurde ein fertiges Projekt gestoppt.”

    Raddemo in Wr. Neustadt
    Raddemo in Wr. Neustadt
    "Vernunft statt Ostumfahrung"

    Wiener Neustadt sei schon jetzt die Stadt mit dem größten Flächenbedarf Österreichs und als “Betonhauptstadt” abgestempelt. "Immer mehr Bürgerinnen und Bürger informieren sich und gehen gegen diese Betonpolitik und das Uraltprojekt Ostumfahrung auf die Straße”, so Hannes Höller von der Radlobby.

    Bereits über 4.000 Menschen haben on- und offline die Petition gegen die Ostumfahrung unterschrieben.

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