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3:1 – Schaub-Assist bei Köln-Sieg gegen den Letzten

Der 1. FC Köln ist mit einem 3:1-Heimerfolg in die siebte Runde der deutschen Bundesliga gestartet, drehte den frühen Rückstand gegen Greuther Fürth. 

Heute Redaktion
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Köln schlägt das Schlusslicht Fürth.
Köln schlägt das Schlusslicht Fürth.
Imago Images

Marco Meyerhöfer hatte das Tabellen-Schlusslicht in der siebten Minute noch über die 1:0-Führung jubeln lassen, doch Sebastian Andersson (50.) und Allyes Skhiri (55., 89.) drehten die Partie im zweiten Durchgang zugunsten der Kölner. ÖFB-Legionär Louis Schaub bereitete den dritten Kölner Treffer vor. 

Beim "Effzeh" stand Florian Kainz in der Startformation, wurde in der 78. Minute ausgetauscht. Dejan Ljubicic kam in der 67. Minute ins Spiel, Schaub wurde in der 85. Minute eingewechselt. 

Die Kölner schoben sich mit dem ersten Sieg nach drei Remis in Serie zumindest vorübergehend auf den sechsten Tabellenplatz vor. Fürth bleibt mit nur einem Pünktchen auf dem Konto das Schlusslicht, hat bei einem Spiel mehr bereits vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. 

Frühe Fürth-Führung

Dabei sah es in einer flotten Anfangsphase noch nach einer echten Sensation aus, hatte Meyerhöfer eine weite Verlagerung von Thimothy Tillman aus zwölf Metern verwertet – 1:0. Jeremy Dudziak verpasste in der 33. Minute die Vorentscheidung, setzte seinen Abschluss zunächst an die Innenstange und den eigenen Abpraller dann aus spitzem Winkel an die Außenstange. 

Köln dreht die Partie

Doch unmittelbar nach dem Seitenwechsel hatten die Kölner die Partie auf den Kopf gestellt. Dafür brauchten der "Effzeh" gerade einmal fünf Minuten. Kainz leitete in der 50. Minute den 1:1-Ausgleichstreffer ein, schickte Benno Schmitz ins Loch, der den Ball am herausstürmenden Fürth-Keeper Marius Funk vorbeispitzelte. Andersson vollendete. Auch am 2:1-Führungstreffer war Kainz beteiligt, schlug eine Flanke in den Strafraum, die Jonas Hector verlängerte, Skhiri drückte den Ball über die Linie – 2:1 (55.). Auch Rafael Czichos war zum Ball gegangen, behauptete nach dem Spiel, das Leder gespielt zu haben. Damit wäre es allerdings eine Abseitsstellung gewesen. 

Eine noch deutlichere Führung der Gastgeber verpassten Andersson, der Funks Bein traf (54.), und Kainz, dessen Hereingabe der Fürther Schlussmann an die Oberkante der Latte faustete (60.). Mark Uth schloss in der 87. Minute ins Außennetz ab, ehe Skhiri den Doppelpack schnürte, einen Schaub-Lochpass zum 3:1-Endstand verwertete (88.).