Österreich

Hündin witterte Brand-Zusatz: Mann (32) in Haft

Ermittler des steirischen Landeskriminalamts konnten einem 32-Jährigen der vierfachen Brandstiftung überführen. Der Verdächtige ist geständig.

Heute Redaktion
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Nach monatelangen Ermittlungen konnte die steirische Polizei einen 32-Jährigen festnehmen. Der Mann steht in Verdacht seit März vergangenen Jahres für vier Brandstiftungen verantwortlich zu sein. Sämtliche Brände soll der Pyromane auf einem Wesen eines alleinstehenden und auf Pflege angewiesenen 69-Jährigen gelegt haben.

Dabei setzte der 32-Jährige unter anderem auch eine nur wenige Meter neben dem Wohnhaus errichtete Holzhütte in Brand. Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren konnten das Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus durch rasches Einschreiten verhindern und brachten den zu diesem Zeitpunkt im Haus befindlichen Pensionisten rechtzeitig in Sicherheit.

Diensthündin "Bora" erschnüffelte Brandbeschleuniger

Nach einem Brand im Juli des Vorjahres, bei dem offensichtlich in Brand gesetzte Holzstapel auf eine Bretterwand übergriffen hatten, schöpften Bezirksbrandermittler erstmals den Verdacht der Brandstiftung. Dabei konnten durch den Einsatz eines Brandmittelspürhundes der Polizei (siehe Diashow) Hinweise auf Brandbeschleuniger ermittelt werden. Konkrete Hinweise auf eine Täterschaft gab es jedoch vorerst nicht.

Weitere umfangreiche Ermittlungen führten die Beamten schließlich zum 32-jährigen Tatverdächtigen. Er wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz festgenommen und in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Der 32-Jährige ist umfassend geständig, insgesamt vier Brände beim 69-Jährigen gelegt zu haben.

Als Motivgab er Frust sowie Geltungsdrang an. Laut eigener Aussage wollte er sich nach den erfolgten Brandstiftungen als Einsatzkraft bei den Löscharbeiten in Szene setzen. Ein konkretes Motiv in Bezug auf den 69-Jährigen gab es nicht. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 70.000 Euro. Verletzt wurde niemand.

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