Österreich

320 Notfalleinsätze in der Silvesternacht

Heute Redaktion
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Bild: 144 Notruf NÖ

Silvester 2016/17 war mit 320 Notfalleinsätzen einer der hektischsten der letzten Jahre für die NÖ Rettungsdienste. Das professionelle System von 144 Notruf NÖ und die perfekte Zusammenarbeit der Helfer sicherten eine rasche Notfallversorgung.

Die Mitarbeiter führten im Laufe der Silvesternacht 1.017 Telefonate mit einer Gesamtsprechzeit von knapp 32 Stunden, in denen viele Erste Hilfe- und Sicherheitsanweisungen gegeben wurden.

Die NÖ Rettungsorganisationen wie das Rote Kreuz, der Arbeitersamariterbund und die Johanniter-Unfall-Hilfe bearbeiteten von 19.00 Uhr abends bis 6.00 Uhr früh insgesamt 444 Dispositionen, das bedeutet einen Anstieg von rund 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Davon wurden 320 Notfallrettungseinsätze, 68 Krankentransporte und 56 NÖ Ärztedienstevermittlungen und Apothekenauskünfte von den Mitarbeitern von 144 Notruf NÖ koordiniert.

Die Einsätze wegen Verletzungen durch Böller, Raketen und Kracher gingen gegenüber dem Vorjahr von 15 auf elf zurück. Die meisten der 144 Einsätze zu denen ein Notarzt ausrücken musste, waren bedingt durch bewusstlose Patienten nach übermäßigem Alkoholkonsum, Stürzen mit Kopfverletzungen, Brandereignisse und Erkrankungen durch Herz- und Lungenprobleme.

Im Vergleich zu Silvester 2015/16 wurden in NÖ um zehn Prozent mehr Notarzt-Alarmierungen verzeichnet.

Nö Feuerwehren hatten eine "ruhige" Nacht

Mussten die Feuerwehreinsätzkräfte zu Silvester 2015/16 noch zu 60 Bränden ausrücken, waren die Florianis zum diesjährigen Jahreswechsel nur bei 28 Einsätzen gefordert. Eingreifen mussten die Silberhelme zwischen 23.00 Uhr und zwei Uhr in der Früh vor allem bei kleineren Flur- und Wiesenbränden. Immer wieder gingen auch Müllinseln und einzelne Bäume in Flammen auf.

Der überwiegende Teil der Einsätze musste in den Bezirken St. Pölten, Neunkirchen und Mistelbach erledigt werden.

Insgesamt standen zur Brandbekämpfung in der Silvesternacht in NÖ 32 Feuerwehren mit 380 Mitgliedern im Einsatz. Verletzt wurde bei den Bränden niemand.

 

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