Österreich

33 illegale Arbeiter: Tiroler muss hinter Gitter

Heute Redaktion
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Ein 51-jähriger Tiroler wandert ins Gefängnis, weil er 33 Rumänen illegal für Holzarbeiten beschäftigt hat. Deswegen wurde er am Landesgericht Salzburg zu einer teilbedingten Freiheitsstrafe von 18 Monaten verurteilt, ein halbes Jahr muss er hinter Gittern verbringen.

Das Gericht sprach ihm wegen organisierter Schwarzarbeit und schweren Betruges schuldig. Der Tiroler war im Zeitraum von 1. Jänner 2011 bis 29. Februar 2012 als selbstständiger Holzfäller tätig. Er schickte die Rumänen in Tirol und Südtirol für Holzarbeiten in den Wald.

Der teils geständige Beschuldigte meldete die Holzarbeiter nicht bei der Sozialversicherung an und sorgte laut Staatsanwaltschaft für errechnete einen Schaden von mehr als 50.000 Euro. Die illegal Beschäftigten hatten nicht viel davon, der Tiroler zahlte an 28 der 33 Rumänen nur einen Bruchteil des Lohnes aus.

Ihre selbstständige Tätigkeit soll er nur vorgetäuscht haben, um seine Dienstgeberpflichten zu umgehen. Zudem bezog er ein Arbeitslosengeld, obwohl er ein Einkommen lukrierte.